Flugbegleiterin von Flybosnia: Die Fluggesellschaft reduziert ihr Angebot.
Geringeres Linienangebot

Flybosnia setzt vermehrt auf Charterflüge

Die junge Fluggesellschaft steckt in einer Krise und muss Flüge streichen. Dennoch sieht Flybosnia eine Zukunft - bei Charterflügen.

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Es läuft schon länger nicht gut für Flybosnia. Die junge Fluggesellschaft hat seit dem Betriebsstart am 2. Februar 2019 schon 500.000 Euro Schulden beim Flughafen Sarajevo angehäuft. Zudem sind ihre Flüge schlecht ausgelastet. Deshalb gab sie vergangenen November zwei Airbus A319 an den Leasinggeber zurück und entließ die Hälfte ihrer Mitarbeiter.

Jetzt reduziert die 2017 gegründete Flybosnia vorübergehend auch ihr Angebot. Nach Rom gibt es bis zum 27. Februar gar keine Flüge, nach London bis Ende März nur noch einen statt zwei wöchentliche Flüge. Dies meldet das Portal Ex-YU Aviation. Dennoch bleibt das Management zuversichtlich. Man habe sich mit dem Flughafen Sarajevo über eine Rückzahlung der Schulden geeinigt, sagte Geschäftsführer Tarik Bilalbegović  der Zeitung Sarajevo Times.

Verbindung nach Saudi-Arabien

Im April plant Flybosnia zudem, die Flotte wieder von einem auf drei geleaste Airbus A319 aufzustocken. Dann sollen Charterflüge nach Antalya, Hurghada und Monastir aufgenommen werden, später auch nach Kuwait, Jordanien und Libanon. Hier spüre man eine große Nachfrage lokaler Reiseveranstalter, so Bilalbegović.

Daneben fliegt die Airline nach Saudi-Arabien. Die Al Shiddi Group aus dem arabischen Land ist Eigentümerin von Flybosnia in Bosnien und Herzegowina. Ihr gehört unter anderem das Sarajevo City Center, ein Geschäftskomplex mit Einkaufszentrum und Hotel.

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