Boeing 737 von Fly Egypt: Die Fluglinie ist zusammen mit Air Cairo vorübergehend gesperrt in Deutschland.
Landeverbot

Fly Egypt und Air Cairo stolpern über Catering-Vorschrift

Zwei ägyptische Charterairlines dürfen Deutschland nicht mehr anfliegen. Das Luftfahrt-Bundesamt hat Fly Egypt und Air Cairo die Landerechte entzogen.

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Am 3. Dezember war Schluss. Die beiden Charterairlines Fly Egypt und Air Cairo durften zum letzten Mal in Deutschland landen. Bis dahin verbanden sie im Auftrag von Alltours, Der Touristik, Eti, FTI und Thomas Cook elf Flughäfen im Lande mit Urlaubszielen in Ägypten. Das deutsche Luftfahrt-Bundesamt hat ihnen vorübergehend die Landerechte entzogen.

Während Air Cairo rund um die Vorgänge schweigt, informierte Fly Egypt offensiv und bestätigte das Flugverbot in Deutschland. Man stehe in engem Kontakt mit dem Luftfahrt-Bundesamt, heißt es in einer Pressemitteilung. Zugleich arbeite man an der Behebung der beanstandeten Mängel in «der Catering-Logistik», so die Fluggesellschaft. Man hoffe, bald nach Deutschland zurückzukehren.

Nachwehen von Anschlag im Sinai

Hintergrund des Landeverbots sind offenbar Verstöße gegen eine Vorschrift des Luftfahrt-Bundesamtes, die nach dem Terroranschlag auf eine Passagiermaschine der russischen Metrojet im Sinai gemacht wurde. Ägyptische Fluglinien dürfen seither auf Strecken nach Deutschland kein Essen mehr laden. Das haben Fly Egypt und Air Cairo offenbar nicht eingehalten, wie das Portal Tip Online schreibt. Beim fatalen Anschlag wird vermutet, dass die Bombe über das Catering an Bord gelangte.

Unklar ist, was das Landeverbot in Österreich für Auswirkungen hat, wo Fly Egypt ebenfalls alle Flughäfen außer Klagenfurt bedient. «Wir prüfen die Lage», so ein Sprecher des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie gegenüber aeroTELEGRAPH. In Wien wurde man vom deutschen Schritt überrascht. Air Cairo betreibt eine Flotte von acht Airbus A320, Fly Egypt eine von sechs Boeing 737-800.

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