Ilyushin IL-112 V: Was führte zum Unglück?
Entwicklungsstopp

Zelle und Triebwerk der Ilyushin Il-112 müssen angepasst werden

Russland legt die Entwicklung des Transport- und Frachtflugzeuges auf Eis. Zuerst will man wissen, was zum Absturz des Prototyps führte. Klar ist: Die Ilyushin Il-112 braucht Anpassungen.

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Sie ist die erste Neuentwicklung eines Transport- und Frachtflugzeuges nach dem Fall der Sowjetunion. Die 24,15 Meter lange Ilyushin Il-112 soll die vielen noch aktiven Antonov An-26 ersetzen. Doch im vergangenen August stürzte der einzige flugfähige Prototyp bei einem Testflug ab.

Die Untersuchung zum Unglück ist noch nicht abgeschlossen. Auslöser war ein Problem mit den Triebwerken vom Typ Klimov TV7-117 ST. Weil man noch nicht exakt weiß, welche Faktoren zusammenspielten, hat Russland jetzt die Arbeiten an der Ilyushin Il-112 gestoppt, wie die Nachrichtenagentur Ria Novosti schreibt.

Militärische und zivile Variante der Il-112 geplant

Noch ist nicht klar, ob sie wieder aufgenommen werden. Die Entscheidung hänge vom Verteidigungsministerium als Auftraggeber ab und basiere auf der Grundlage der Ergebnisse der Untersuchung. Eine andere Quelle erklärte, das Unglück mache so oder so zusätzliche Arbeiten sowohl am Triebwerk als auch an der Flugzeugzelle erforderlich. Die wolle man erst anpacken, wenn genau klar sein, was Sache sei.

Die Ilyushin Il-112  sollte zuerst in der militärischen Variante Il-112 V und danach in der zivilen Il-112 T eingeführt werden. Geplant ist eine Nutzlast von bis zu fünf Tonnen, eine Reisegeschwindigkeit von 450 bis 500 Kilometern pro Stunde und eine Reichweite mit 2400 Kilometern bei einer Beladung mit 3,5 Tonnen.

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