Ein Airbus A340-600 von Lufthansa und einer von Mahan Air (Montage): Zwei der wenigen Betreiber.

Ein Airbus A340-600 von Lufthansa und einer von Mahan Air (Montage): Zwei der wenigen Betreiber.

Lufthansa/Tis Meyer/planepics.org/Montage aeroTELEGRAPH

Wenige Betreiber

Wer nach Lufthansa noch mit dem Airbus A340-600 fliegt

Die deutsche Fluggesellschaft will ihre letzten Airbus A340-600 bald in Rente schicken. Nach dem Lufthansa-Abschied werden weltweit nur noch sehr wenige Exemplare für Airlines unterwegs sein. Wo genau?

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Im April verabschiedete sich Lufthansa Technik von ihm. «Lebe wohl, A340-600», schrieb die Niederlassung in Malta, bei welcher der Vierstrahler regelmäßig zu Gast gewesen war. «Nach 14 Jahren und 300 intensiven Checks» habe man den letzten C-Check abgeschlossen.

Seit Anfang 2025 hat Lufthansa schon drei ihrer A340-600 ausgeflottet und ins spanische Teruel gebracht: die D-AIHT, die D-AIHV und die D-AIHU. Sieben weitere gehören noch zur Flotte. Sie fliegen aktuell von Frankfurt zu Zielen wie Chicago, Detroit, Denver, Riyadh, Dammam, Hongkong, Delhi und Shanghai. Liefern Airbus und Boeing genug neue A350 und Boeing 787, sollen auch die letzten A340-600 bis Jahresende in Rente gehen.

Ein Airbus A340-600 in Venezuela aktiv

Danach bleiben weltweit nicht mehr viele dieser eindrücklichen Flieger im Passagierbetrieb übrig. Das Luftfahrtdatenportal CH Aviation listet nur noch sechs weitere bei Fluggesellschaften aktive A340-600 auf.

Einer fliegt mit dem Kennzeichen YV3545 für Conviasa. Er ist in Caracas stationiert und fliegt derzeit für die die venezolanische Nationalairline regelmäßig nach Mexico City sowie über Havanna nach Moskau. Ein weiterer (YV3535) war zuletzt Mitte Februar 2025 aktiv. Und noch einer (YV3533) ist schon seit Februar 2024 in Caracas eingelagert.

Mahan Air und USC setzen auf A340-600

Vier aktive A340-600 kommen bei Mahan Air im Iran hinzu: die EP-MMG, -MMQ, -MMR und -MMU. Sie verbinden Teheran mit internationalen Zielen wie Guangzhou, Shanghai, Shenzen, Peking, Bangkok, Dubai, Erbil, Sulaimaniyah und Moskau. Ein weiterer, die EP-MME, war zuletzt im Januar 2025 aktiv.

Ein weiterer A340-600 trägt das Kennzeichen D-AUSZ. Er wird von der deutschen Charteranbieterin USC betrieben. Sie fliegt damit derzeit für Surinam Airways zwischen Paramaribo und Amsterdam.

A340 verlor das Duell gegen Boeing 777

Insgesamt wurden überhaupt nur 380 A340 gebaut, in den kleineren Varianten A340-200 und -300 mit CFM-Triebwerken sowie den größeren A340-500 und -600 mit Rolls-Royce-Motoren. Mit einer Länge von mehr als 75 Metern ist der A340-600 die mit Abstand größte Version und war auch lange das längste Passagierflugzeug.

Seinen Erstflug absolvierte der A340 im Herbst 1991, ausgeliefert wurde er zuerst 1993 an Lufthansa und Air France. Im November 2011 verkündete Airbus die Einstellung der Produktion des Vierstrahlers, der das Duell gegen den zweistrahligen Konkurrenten Boeing 777 verloren hatte. «Wir akzeptieren die Realität», sagte der damalige Finanzvorstand Hans Peter Ring. «Wir haben während beinahe zwei Jahren keinen A340 mehr verkauft.»

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