Sowohl das Entladen der Container als auch das Auftanken sind wesentlich einfacher als bei Löschflugzeugen.

Wasserballons gegen Feuersbrünste

Simpel aber effektiv: Boeing arbeitet an einer Methode, mit der man Waldbrände schnell löschen kann.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eigentlich arbeiten die Forscher vom Boeing Phantom Works Lab an hochkomplizierten militärischen Projekten: Flugzeuge, die schneller als der Schall sind oder spezielle militärische Drohnen sind ihr Fachgebiet. Wasserballons reihen sich da wohl kaum ein. Trotzdem scheint die neuste Entwicklung von Boeing genial: Die Ingenieure des Flugzeugbauers wollen riesige Ballons nutzen, um Waldbrände zu bekämpfen. Die entstehen nicht dort, wo auch viel Wasser in der Nähe ist. Das muss zum Löschen daher erst einmal in großen Mengen von der nächsten Quelle hertransportiert werden. Zumeist passiert das mit Fliegern.

Löschflugzeuge sind mit der neuen Methode nicht mehr nötig: Die Ballons kann man in gewöhnliche Transportflugzeuge laden und dann über dem Feuer fallen lassen. Das würde ein Problem lösen: Löschflugzeuge sind eine Seltenheit. Normalerweise nutzt man Lufttanker. Diese werden dann entweder an Flughäfen beladen oder sie sammeln das Wasser selbst über dem Meer. Die Technik, die das möglich macht, ist kompliziert und teuer. Gemäß dem Portal newscientist.com besitzt die US-Forstbehörde derzeit nur elf solcher Flieger, acht weitere sind vom Militär oder privaten Anbietern auf Bereitschaft.

Jeder Frachtflieger kann zum Retter werden

Mit der neuen Technik, an der Boeing gemeinsam mit dem Forstwirtschaftskonzern Weyerhaeuser arbeitet, könnte man jedes Frachtflugzeug zum Retter umfunktionieren. Wie das funktioniert: Quadratische Pappcontainer von einem Kubikmeter Größe enthalten einen Plastikballon, der wiederum mit Wasser oder Löschmittel gefüllt ist. Über dem Feuer kann der Pilot die Boxen dann über die hintere Rampe des Fliegers fallen lassen. Die Luftströme zerstören die Deckel der Pappcontainer und Laschen, die mit dem Deckel verbunden sind, zerstören den Ballon. In der Folge ergießen sich etwa 900 Liter Wasser über den Brand.

Neben dem Vorteil, dass es mehr Fracht- als Löschflugzeuge gibt, können die Frachter die Ballons aus einer größeren Höhe fallen lassen - sie platzen jedoch viel näher über dem Boden als Löschflugzeuge an das Feuer herankämen. Derzeit befindet sich das Projekt noch in der Testphase, aber Boeing hofft, es schon bald auf den Markt zu bringen.

Mehr zum Thema

Blick ins Triebwerk der Boeing 777X: Ein Blickfang.

Die Dubai Airshow 2025 in Bildern

Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.

Die imposantesten Flugvorführungen der Dubai Air Show 2025

emirates airbus 350 900

Das sind die Bestellungen der Dubai Airshow 2025

ticker-boeing-737max-8

Boeing muss Hinterbliebenen eines Opfers des 737-Max-Absturzes in Äthiopien 36 Millionen Dollar zahlen

Video

Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack