... als der russische Superjet ...

Bis zu 140 PlätzeUnited Aircraft brütet über Stretch-Superjet

Der russische Luftfahrtkonzern überlegt sich, eine größere Version des Superjet 100 zu bauen. Doch zuerst will United Aircraft Corporation ein anderes Projekt beenden.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Vor zwei Jahren dachte man in Russland noch an eine Schrumpfung: Hersteller Sukhoi gab bekannt, eine kleinere Variante des Superjet 100 zu entwickeln. Die bisherige Version SSJ100/95 bietet in einer Einklassenkonfiguration 95 Passagieren Platz, die neue hätte 75 Reisende aufnehmen können.

Auch einen Kunden für die kleinere Superjet-Version SSJ100/75 gab es bereits. S7 Airlines unterzeichnete 2018 eine Absichtserklärung zum Kauf von mindestens 50 Exemplaren. Später aber zog sich die Fluggesellschaft zurück, weil der Hersteller sie nicht in die Entwicklung einbeziehen wollte. Das habe «katastrophale Folgen», sagte damals Vorstandsvorsitzender Vladislav Filev. Das Projekt wurde danach auf Eis gelegt.

Superjet mit bis zu 140 Plätzen

Nun denkt man in die andere Richtung. Der russische Luftfahrtkonzern United Aircraft Corporation UAC prüfe eine Stretch-Version des Superjets, berichtet die Zeitung  Vedomosti. Sie bezieht sich auf zwei Insider sowie zwei Vertreter der Regierung. Konkret schaue man sich 115, 120, 125, 130 und 140 Plätze an. Damit käme der Superjet in die Größenordnung von Embraer E190-E2, E195-E2 sowie Airbus A319 und A220.

Offenbar führt das Moskauer Aerodynamik-Institut Tsagi bereits erste Tests durch. Dabei werde das Verhalten des Superjets bei der Erweiterung der Sitzplatzkapazität simuliert. Doch bevor ein möglicher SSJ100/115, /120, /125, /130 oder /140 auch wirklich gebaut wird, will die russische Luftfahrtindustrie ein anderes Projekt beenden.

Nicht alle begeistert von Idee

United Aircraft Corporation arbeitet derzeit am Projekt Superjet New. Dabei geht es darum, den Flieger russischer zu machen. So soll unter anderem das Fahrwerk künftig ebenso aus Russland kommen wie das Triebwerk. Erst danach könne man überhaupt über einen Stretch sprechen, so Vedomosti mit Bezug auf die Quellen. Zudem wolle man endlich den Service im laufenden Betrieb verbessern. Immer wieder haben sich Betreiber über lange Standzeiten wegen fehlender Ersatzteile beklagt.

Bei United Aircraft Corporation UAC sind aber offenbar nicht alle begeistert von der Idee eines größeren Superjets. Denn er könnte dann das andere Produkt konkurrieren: die Irkut MS-21.

Mehr zum Thema

Ehemaliger Superjet von Red Wings: Die russische Airline war unzufrieden.

Red Wings muss 60 Superjets übernehmen

So far, most parts for the Superjet come fro abroad.

So soll der Superjet russischer werden

Superjet-Produktion: Sukhoi will nun auf die Bremse treten.

So will Sukhoi den Superjet auf Kurs bringen

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin