Superjet: Adria Airways bekommt die Flieger nicht.

Aussage gegen AussageSukhoi gibt Adria Airways die Schuld

Wer ist Schuld für den geplatzen Deal? Hersteller Sukhoi erklärt, die finanzielle Lage von Adria Airways habe zur Annullierung der Superjet-Order geführt.

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In Ljubljana machte man die Schuldigen schnell aus. «Auf der Seite von Adria Airways wuchs die Besorgnis über das Commitment von Sukhoi für eine faire und stabile langfristige Partnerschaft sowie über das Fehlen einer gemeinsamen Vision für die weitere strategische Entwicklung des Unternehmens», schrieb die slowenische Nationalairline Anfang der Woche. Darum erklärte sie die Absichtserklärung zur Übernahme von 15 Superjet für nichtig.

Auf den Vorwurf der Slowenen reagiert Hersteller Sukhoi heftig. Man habe mit Adria Airways eine Absichtserklärung unterzeichnet. Diese hätte in eine feste Order umgewandelt werden sollen, so das russische Unternehmen. «Die Institute, die die Finanzierung übernehmen sollten, empfahlen Sukhoi nach Prüfung des Finanzberichts von Adria Airways für 2018, die Transaktion abzusagen.» Mit anderen Worten: Sukhoi hatte Angst, die Slowenen könnten ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen.

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Der Superjet ist keine Neuentwicklung, aber er soll sich zu einem russischeren Flieger wandeln - unter anderem mit dem Triebwerk PD-8, das ebenso wie das größere PD-35 auf der Basis des PD-14 entsteht. Die Regierung will den Anteil russischer Komponenten am Superjet auf 50 bis 60 Prozent erhöhen.

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