Der Superjet ist keine Neuentwicklung, aber er soll sich zu einem russischeren Flieger wandeln - unter anderem mit dem Triebwerk PD-8, das ebenso wie das größere PD-35 auf der Basis des PD-14 entsteht. Die Regierung will den Anteil russischer Komponenten am Superjet auf 50 bis 60 Prozent erhöhen.

Wegen SuperjetKunde klagt gegen Sukhoi

Ärger zwischen der staatlichen Leasinggesellschaft GTLK und dem Superjet-Hersteller Sukhoi. Dabei geht es um nicht eingehaltene Fristen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die staatliche russische Leasinggesellschaft GTLK ist ein guter Kunde von Sukhoi. Bereits 36 Superjet 100 hat sie erworben und an nationale Fluglinien vermietet. Im Oktober wurde zudem bekannt: Russlands Regierung bezuschusst den Kauf von acht weiteren Superjets durch GTLK mit 9,8 Milliarden Rubel (umgerechnet knapp 128 Millionen Euro). Doch jetzt gibt es Ärger zwischen der Leasingfirma und dem Flugzeugbauer.

Wie die Zeitung Vedomosti unter Berufung auf das Moskauer Schiedsgericht berichtet, hat GTLK Ende Oktober und Anfang November zwei Klagen gegen Sukhoi eingereicht. Dabei soll es einmal um einen Streitwert von 349 Millionen Rubel gehen (rund 4,6 Millionen Euro) und einmal um 160 Millionen Rubel (etwa 2,1 Millionen Euro).

Streit um Fristen

Zwei mit der Angelegenheit vertraute Informanten sagten gegenüber Vedomosti, es handele sich um Entschädigungsforderungen von GTLK für angeblich nicht eingehaltene Fristen bei bis zu 30 Flugzeugen. Zwar seien die meisten Jets pünktlich geliefert worden, oft aber mit Mängeln, deren Behebung zwei bis vier Monate gedauert habe.

Mehr zum Thema

Sukhoi Superjet 100 im Bau: Adria Airways will 15 Stück.

Adria Airways ordert 15 Sukhoi Superjets

Sukhoi Superjet von City Jet in den Farben von Brussels Airlines. Die Belgier flotten die gemieteten Flugzeuge aus.

Brussels Airlines ersetzt Superjets durch CRJs

Superjet-Produktion: Sukhoi will nun auf die Bremse treten.

So will Sukhoi den Superjet auf Kurs bringen

A320 von Ural Airlines: Auch bei der Airline kam es kürzlich zu Problemen mit einem Triebwerk.

Russische Fluggesellschaften leiden unter unheimlicher Serie an Triebwerkspannen

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin