Skylander: Gebaut ist noch keiner.

Skylander-Projekt am Ende?

Das Flugzeugprojekt aus Frankreich kam ohnehin schon nur holprig voran. Nun scheint es ohne neue Geldgeber vor dem Aus zu stehen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Eigentlich sollte der erste Skylander-Flieger schon 2014 ausgeliefert werden. Aber es gab noch nicht einmal einen Testflug des Propellerfliegers der Star Aircraft Company, einer Tochter der französischen GECI Aviation. Die Produktion des Fliegers ist nun für 2015 geplant. Aber so wie es aussieht, steht nun das ganze Projekt auf ziemlich wackeligen Beinen. Am 28. September meldete die Star Aircraft Company Insolvenz an. Am Sonntag (7. Oktober) wurde bekannt, dass sie unter Zwangsverwaltung gestellt wird.

In Frankreich haben die Unternehmen dann eigentlich eine Beobachtungsphase von sechs Monaten vor sich, in der sie nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten und Investoren suchen können. Doch wie die Zeitung Les Echos berichtet, ist das nächste Treffen für das Projekt bereits für den 15. November angesetzt. Dann erwarten die Konkursverwalter einen Statusbericht über Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern.

120 Millionen benötigt

Für die Weiterentwicklung des Turboprop-Fliegers mit 19 Sitzplätzen bräuchte es offenbar mindestens 120 Millionen Euro. Man bleibt allerdings weiterhin optimistisch, dass der Skylander 2015 ausgeliefert werden kann. Bevor es allerdings mit Entwicklung und Testflügen weitergehen kann, stehen auch noch diverse Bewilligungen und Zertifizierungen der Behörden aus, berichtet Les Echos. Schon im vergangenen Frühling hatte es eine Finanzspritze von 60 Millionen von Seiten der Regierung gegeben. Die Realisierung hatte auch die Region Lorraine, in der die Star Aircraft Company ansässig ist, mit rund 20 Millionen unterstützt. Angesichts der momentanen Situation zeigt man sich dort entsetzt.

Das Projekt sei noch lange nicht verloren, so Jean-Pierre Masseret, Vertreter der Region Lorraine. Es sei ein Armutszeugnis für die französische Luftfahrtindustrie, wenn sich niemand finde, der die Realisierung weiter unterstützt. Laut der Star Aircraft Company gibt es bereits 36 Bestellungen für den Flieger. Zudem sicherte sich ein russisches Unternehmen bis zu 260 Optionen auf weitere Flieger. Wer genau hinter den Ordern steckt, wurde indes nie ganz geklärt.

Für kurze Pisten

Die zweimotorige Skylander SK-105 soll eine Reichweite von 2000 Kilometern haben und in der Lage sein, auch auf sehr kurzen Pisten zu starten und zu landen.

Mehr zum Thema

Flieger on Silver Airways: Hebt nicht mehr ab.

Silver Airways stellt alle Flüge ein

Der Flughafen Hahn: Der Airport ist für eine unbekannte Summe an die Triwo AG verkauft worden.

Regionalflugplatzbetreiber kauft Flughafen Hahn

Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei der außerordentlichen Hauptversammlung im Juni 2020: Ein Wendepunkt.

Carsten Spohrs dunkelste Stunde in der Corona-Krise

Oktober 2017: Vor vier Jahren stellte Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft den Betrieb ein.

Wie viel wissen Sie noch über Air Berlin?

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies