Airbus A380 mit dem Kennzeichen VH-OQF: Wird auseinander gebaut.
VH-OQF

Qantas zerlegt den ersten Airbus A380

Die australische Fluggesellschaft hatte nie Zweifel am Superjumbo. Und sie setzt ihn bereits wieder ein. Dennoch lässt Qantas in Kalifornien einen ihrer Airbus A380 ausweiden.

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Qantas hatte nie Zweifel. Die australische Fluggesellschaft lagerte nach Ausbruch der Pandemie ihre zwölf Airbus A380 zwar in der kalifornischen Wüste und in Los Angeles ein. Sie erklärte aber schon damals, sie würden wieder zurückkehren. Ein Superjumbo, der ganz oder fast ganz abgeschrieben sei, bringe Geld, so die Begründung. Zudem sei er gut für Flughäfen mit Slot-Beschränkungen.

Und so hat Qantas im Januar den ersten Airbus A380 wieder in Betrieb genommen. Inzwischen sind vier Flugzeuge wieder in der Luft. Sie fliegen von Sydney und Melbourne nach Los Angeles sowie bald auch wieder von Sydney via Singapur nach London.

Nase ist bereits abmontiert

Mit zwölf Airbus A380 wird aber auch Qantas nicht mehr fliegen. Denn am Flugzeugparkplatz und- friedhof von Victorville in der Mojave-Wüste in Kalifornien haben Techniker damit begonnen, einen Superjumbo der australischen Fluglinie zu zerlegen. Neben den Triebwerken wurde bereits die Nase abmontiert. Er soll als Ersatzteillager genutzt werden.

Es handelt sich dabei um die Maschine, die früher mit dem Kennzeichen VH-OQF durch die Welt flog. Sie war im Januar 2010 an Qantas ausgeliefert worden und trug den Taufnamen Charles Kingsford Smith - zu Ehren des australischen Flugpioniers. Offenbar wird Qantas zehn Airbus A380 behalten und zwei zerlegen, um ihre Teile als Reserveteile zu nutzen.

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