McDonnell Douglas MD-90: Einen solchen Jet werden ...

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Umbau

McDonnell Douglas MD-90 soll Boeing den Weg in die Zukunft ebnen

Einst stellte Boeing den Bau der McDonnell Douglas MD-90 ein. Jetzt soll ein Exemplar des Zweistrahlers mit den Triebwerken am Heck die Basis bilden für die Zukunft des Flugzeugbauers.

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1993 flog sie zum ersten Mal und zwei Jahre später wurde das erste Exemplar an Delta Air Lines ausgeliefert. Doch nachdem Boeing den Konkurrenten McDonnell Douglas 1997 übernommen hatte, entschied der Konzern, die Produktion der MD-90 einzustellen. Im Jahr 2000 war Schluss, nach gerade einmal 116 gebauten Exemplaren.

Denn der Tiefdecker mit zwei Triebwerken am Heck hielt mit den Konkurrenten Boeing 737 NG und Airbus A320 nicht mit. Der schmale Rumpf gab lediglich eine 3-2-Bestuhlung her. Die größte Betreiberin Delta nahm die letzte MD-90 im Jahr 2020 außer Betrieb.

Aus Tief- wird Schulterdecker

Und dennoch soll eine MD-90 Boeing nun den Weg in die Zukunft ebnen. Denn ein Exemplar des Zweistrahlers mit den Triebwerken am Heck wird die Basis für die Erforschung des Konzepts namens Transonic Truss-Braced Wing bilden. Dabei arbeiten der Flugzeugbauer und die Nasa zusammen. Der benötigte Testflieger, der den Namen X-66A trägt, soll von Boeing gebaut und getestet werden.

«Für den Bau der X-66A wird Boeing in Zusammenarbeit mit der Nasa eine MD-90 umbauen, den Rumpf verkürzen und die Tragflächen und Triebwerke ersetzen», erklärt die amerikanische Behörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft. «Das daraus resultierende Demonstrationsflugzeug wird lange, dünne Flügel haben, unter denen die Triebwerke angebracht sind, und eine Reihe von aerodynamischen Trägern zur Unterstützung.»

Emissionen sollen sinken

Die Nasa verriet noch nicht, um welches Exemplar es sich handeln wird. Die Chance ist jedoch groß, dass der Flieger einst für Delta unterwegs war. Denn die amerikanische Airline war mit mehr als 65 aktiv genutzten Exemplaren die mit Abstand größte Betreiberin der McDonnell Douglas MD-90.

Mit der X-66A soll getestet werden, wie sehr sich durch das Konzept Transonic Truss-Braced Wing der Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen senken lassen. Bei dem Flugzeug wird es sich um einen Schulterdecker handeln, dessen lange und dünne Tragflächen über Streben mit dem unteren Teil des Rumpfes verbunden sind.

2028 soll Klarheit herrschen

Boeing-Chef David Calhoun sagte kürzlich, er freue sich darauf, die Technologie in einem echten Flugzeug umzusetzen. «Und hoffentlich können wir uns bis 2028 selbst beweisen, dass es seine Aufgabe tatsächlich erfüllen kann», so Calhoun.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, wie die X-66A aussehen soll. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.

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