Embraer E195-E2: Soll sich in den USA durchsetzen.

Embraer E195-E2: Soll sich in den USA durchsetzen.

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Embraer will endlich einen Erfolg mit den E2-Jets in den USA landen

Der brasilianische Flugzeugbauer will nicht mehr nur mit der kleinen und älteren E175-E1 in den USA punkten. Embraer wirbt bei Airlines in den Vereinigten Staaten für die E195-E2 als Flottenergänzung.

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Sie fliegen schon bei Fluggesellschaft in Europa, Afrika, Asien, Südamerika, im pazifischen Kiribati und dank der kanadischen Porter Airlines auch in Nordamerika. Doch in den USA hat bisher noch keine Fluggesellschaft die Jets der neuen Generation der Brasilianer bestellt.

In den Vereinigten Staaten ist weiterhin die kleine E175 aus E1-Generation der Verkaufsschlager von Embraer. Erst im Oktober bestellten die Regionalfluggesellschaft Skywest Airlines sowie American Airlines für ihre Regionaltochter Envoy Air zusätzliche Exemplare. Doch damit alleine will der brasilianische Hersteller sich nicht zufriedengeben.

Porter Airlines fliegt mit E2-Jets in die USA

«Wir haben in den USA eine riesige Chance», sagte Embraer-Chef Gomes Neto gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Man wolle die Airlines dort «überzeugen, dass es sich bei der E195-E2 nicht um ein Regionalflugzeug handelt, sondern um etwas, das wir als ‹kleines Schmalrumpfflugzeug› bezeichnen». Das Modell könnte Airlines helfen, bestehende Routen effizient in höherer Frequenz zu bedienen und neue Strecken zu eröffnen, so Gomes Neto.

Er habe die Hoffnung, dass neue Flüge von Porter Airlines mit der E195-E2 zu Zielen wie San Francisco und Tampa dazu beitragen, den Jet bei Fluggesellschaften in den USA bekannter zu machen. «Es ist ein sehr effizientes Flugzeug», so Gomes Neto. «Wenn man es mit einer Auslastung von 80 Prozent fliegt, ist es sehr, sehr profitabel» - das habe man versucht, den großen Fluglinien in den Vereinigten Staaten deutlich zu machen.

E195-E2 soll ergänzen, nicht ersetzen

«Es ist ein Flugzeug, das den Betrieb großer Schmalrumpfflugzeuge sehr gut ergänzen kann», so der Embraer-Chef. Er nannte KLM und die Azul als Beispiele für Airlines, die E2-Jets parallel zu größeren Fliegern wie Airbus A320 oder Boeing 737 betreiben.

Bisher gibt es nur die Embraer E190 und die E195 als E2-Version. Die einzige Order für die geplante E175-E2 hatte Embraer 2019 aus dem Auftragsbestand streichen müssen. Das Problem für die Variante sind die sogenannten Scope Clauses in den USA.

Das Problem der Embraer E175-E2

Dabei handelt es sich um Regeln, die alle großen Fluglinie in den Vereinigten Staaten mit Gewerkschaften aushandeln. Sie sollen den Einsatz von Wet-Lease-Anbietern begrenzen und so das Cockpitpersonal vor Lohndumping schützen. Diese externen Airlines dürfen nur eine bestimmte Anzahl von Jets für ihre großen Kunden betreiben und es gibt Grenzwerte für die Modelle, etwa beim Gewicht, das bei der E175-E2 höher ist als bei der -E1.

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