Embraer E175 in den Farben von Republic: Die Airline kaufte groß ein in Farnborough.

Embraer E175 in den Farben von Republic: Die Airline kaufte groß ein in Farnborough.

Embraer

Airbus A220

Die Zombie-Order von Republic Airways

Seit Jahren schleppt Republic Airways eine Order für 40 Airbus A220 mit. Sie wurde nie annulliert, obwohl die Flieger kaum je geliefert werden.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Es war ein großer Erfolg für Bombardier. Am 25. Februar 2010 gab der kanadische Flugzeughersteller bekannt, dass die amerikanische Airline-Gruppe Republic Airways Holdings bis zu 80 C-Series kaufen will. Es ging um eine feste Bestellung für 40 Flieger und eine Option auf 40 weitere Exemplare.

Es war nicht nur die dritte feste Order für das neue Flugzeugmodell, es war auch die erste aus dem wichtigen Markt Nordamerika. «Diese große Bestellung von unserem ersten nordamerikanischen Kunden zeigt das Vertrauen, das Republic Airways in die Fähigkeit Bombardiers hat, dieses marktverändernde Flugzeug zu liefern», so ein Manager des Herstellers damals.

Riesige Bestellung bei Embraer

Doch die Bestellung aus Indianapolis wurde nicht zum erhofften Durchbruch für Bombardier, sondern zur Zitterpartie. 2016 rettete sich Republic Airways in den Gläubigerschutz. Damals hieß es auch, sie wolle so die C-Series-Order loswerden, da sie die Flieger nicht mehr brauche.

Noch ist die Bestellung aber nicht offiziell annulliert worden. Doch bei der Farnborough Airshow Anfang Juli präsentierte Republic plötzlich andere Pläne. Die Gruppe, die für American Airlines, Delta und United Zubringerflüge durchführt, bestellte 100 Embraer E175 und sicherte sich eine Option auf 100 weitere Flieger.

Ärger mit Piloten vermeiden

Republic ist inzwischen aus der Insolvenz zurückgekehrt und blickt wieder optimistisch in die Zukunft. Das unterstreicht die Order bei Embraer eindrücklich. Sie lässt es aber immer unwahrscheinlicher werden, dass die inzwischen in Airbus A220 umgetaufte C-Series je für die amerikanische Fluglinie fliegen wird.

Dies gilt umso mehr, da das Unternehmen mit den Pilotengewerkschaften verhandeln müsste, wenn es einen neuen Flugzeugtyp einführt. Republic betreibt heute eine Flotte von 190 Embraer-Jets. Airbus ließ Fragen zum Thema unbeantwortet.

Mehr zum Thema

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

paris air show bilder embraer e195 e2

Die Bilder der Paris Air Show 2025

ticker-airbus-neo-1

Airbus will Triebwerk für neues Flugzeug bis 2027 wählen

Airbus A321 Neo von Vietjet: Die Airline baut die Flotte markant aus.

Vietjet sichert sich im großen Stil A321-Neo-Nachschub bei Airbus - und verteilt Seitenhieb gegen Boeing

Video

Wiedersehen nach zweieinhalb Jahren: Michael Bublé und Tom Rees.
Schon einmal traf der kanadische Superstar auf einem Flug mit Lufthansa auf Tom Rees. Nun flog Michael Bublé wieder mit dem Kaiserslauterner Purser - auf dessen letztem Flug vor dem Ruhestand. Erneut sangen sie zusammen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Helvetic Airways Bern-Monastir-27
Der Flughafen der Schweizer Hauptstadt ist nicht nur klein, sondern fliegerisch nicht ganz einfach. Ein Pilot von Helvetic Airways erzählt von den Herausforderungen beim Starten und Landen in Bern.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Tango von Spectra Aircraft: Experten schätzen den Bedarf auf 230 Exemplare.
Schulungsflugzeuge in Russland sind veraltet. Eine Tochter von S7 baut nun einen eigenen Trainingsflieger. Bald soll es auch den Motor dazu aus heimischer Produktion geben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies