Es war ein großes Ereignis. Vergangenen Januar wollte Virgin Orbit als erstes kommerzielles Weltraumunternehmen ab Europa einen Satelliten ins All bringen. Die Boeing 747 mit dem Namen Cosmic Girl hob am 9. Januar wie geplant in Newquay ab. Die 21 Meter lange Trägerrakete Launcher One wurde vor der Südwestküste Irlands auch abgesetzt, die erste Stufe zündete. Doch danach gab es Probleme. Für das Unternehmen waren die Folgen fatal. Im März stellte es den Betrieb ein, im April meldete es Insolvenz an.
Die Cosmic Girl - eine Boeing 747-400, die von 2001 bis 2015 bei Virgin Atlantic als G-VWOW flog und danach bei Virgin Orbit die Registrierung N744VG trug, bekam danach einen neuen Job. Stratolaunch Systems gab bekannt, dass sie den Jumbo-Jet gekauft hat und künftig als Startplattform für die wiederverwendbaren Hyperschall-Testraketen Talon A nutzen wird. Jetzt ist er mit dem übernommenen Kennzeichen N744VG von San Bernardino an die Basis am Mojave Air and Space Port zurückgekehrt.
Unterstützung des größten Flugzeugs der Welt
Die Boeing 747 trägt jetzt den Taufnamen The Spirit of Mojave. Das Flugzeug werde eine kurze Zeit am Boden verbringen, wo es «Modifikationen für seine neue Aufgabe erhalten» werde, so Stratolaunch. Es werde voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2024 einsatzbereit sein.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder der Boeing 747 von Stratolaunch und der Roc. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.
  Die neueste Betreiberin der Boeing 747 
       Die Spirit of Mojave ist am 9. Dezember an der Basis von Stratolaunch Systems angekommen.
          Die Boeing 747 wird ab 2024 als Startplattform für die wiederverwendbaren Hyperschall-Testraketen Talon A dienen.
          Sie unterstützt dabei die größere Roc.