Mitarbeiter vor einem Seitenleitwerk für eine Boeing 787: Erstmals gebaut in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Zulieferung von StrataDer Dreamliner ist jetzt auch etwas arabisch

Erstmals bekommt eine Boeing 787 Teile aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zuleiferer Strata produziert auch für Airbus und ATR.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Erstmals seit Beginn der Auslieferungen im Jahr 2011 rollte nicht ein einziger Dreamliner vergangenen November aus den Werkshallen des amerikanischen Flugzeugbauers. Die Fertigung kam ins Stocken, weil Oberflächen einiger Rumpfsegmente auf Unebenheiten untersucht werden mussten.

Nicht nur Boeing kam dabei in Zugzwang. Zulieferer aus der ganzen Welt produzieren Komponenten für den Carbonflieger. Auch bei Kawasaki in Japan oder Leonardo in Italien musste auf Fehlersuche gegangen werden. Während die Produktion des Dreamliners zum wiederholten Male negative Schlagzeile verursachte, kann das Programm auch Erfreuliches melden.

Erste Montage kommendes Jahr

Künftig werden Seitenleitwerke der Boeing 787 auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten produziert. Der Zulieferer Strata lieferte dieser Tage zum ersten Mal ein Exemplar an Boeing aus. Bisher produzierte der Flugzeugbauer dieses Bauteil in Eigenregie.

Bereits Anfang nächsten Jahres wird die Seitenflosse «Made in V.A.E.» an einem Rumpf montiert. Bis 2022 wird Strata allein 75 Arbeiter für die Produktion der Leitwerke abstellen. Gebaut werden diese bei Al Ain. Die Stadt liegt etwa 150 Kilometer südlich von Abu Dhabi entfernt an der Grenze zum Oman.

Auch Airbus, ATR und Pilatus als Kunden

Auch wenn das Herkunftsland nicht in erster Linie als Industrienation bekannt ist: Als Zulieferer ist Strata kein Unbekannter. Seit 2010 produziert das Unternehmen Komponenten für Flugzeuge. Zu Boeing gehören auch Airbus, ATR sowie Pilatus zum Kundenkreis. Das Portfolio ist dabei breit gefächert.

Für Airbus' A330, A350 und A380 baut das Unternehmen etwa Verkleidungen für Auftriebsklappen-Systeme. Unterhalb der Tragflächen sind diese als kleine stromlinienförmige Kästen zu sehen. Auch für Pilatus zweistrahligen Businessjet PC-24 baut Strata diese Teile.

Streben für Riesen-Zweistrahler

Weiterhin werden für den A330 auch Querruderklappen sowie Störklappen (im Fachjargon: Spoilers) in Al Ain gefertigt. Für die Turbopropflieger ATR 42 und ATR 72 produziert Strata zudem genau wie beim Dreamliner die Seitenleitwerke. Und auch bei der Boeing 777X ist das Unternehmen involviert: Für das Seitenleitwerk des größten Zweistrahlers der Welt stellt die Firma innere Verstrebungen her.

Mehr zum Thema

Luftaufnahme des Boeing-Werkes Everett: Bald wird Platz frei.

Was wird aus Everett nach dem 787-Abzug?

Montage von Dreamlinern in Everett: Bald ein Bild aus der Vergangenheit?

Boeing baut 787 künftig nur noch in South Carolina

Boeing 787: Wie viele Flieger haben einen Fehler?

Wie groß ist Boeings 787-Problem wirklich?

Die Fabrik von Emirates Bustanica liegt gleich beim Al Maktoum International Airport.

Die computergesteuerte Salat- und Kräuter-Oase von Emirates

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies