Bombardier CRJ 900 in Köln: Dem Beschuss entgangen.

Bombardier CRJ 900 in Köln: Dem Beschuss entgangen.

Rainer Bexten

aeroTELEGRAPH

Flotte zerstört

Das schwere Los libyscher Airlines

Die EU setzte die Fluglinien Libyens auf die Schwarze Liste. Zudem dezimierten die Kämpfe in Libyen die Flotten von Libyan Airlines und Afriqiyah Airways.

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Die neuesten Zahlen sind erschreckend und betrüblich zugleich. Mehr als 90 Prozent der Flugzeuge am Flughafen Tripolis sind bei den monatelangen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen zerstört worden. Dies meldete ein Vertreter des Airports der libyschen Hauptstadt zu Weihnachten. Besonders hart ist das für die beiden staatlichen Fluglinien Libyan Airlines und Afriqiyah Airways. Ihre Flotten wurden dezimiert.

Genaue Daten sind allerdings nirgends erhältlich. Klar ist nur, dass einige Jets überlebt haben - zumindest einer davon in Deutschland. Denn Maschinen von Libyan Airlines wurden am Flughafen Köln-Bonn von Lufthansa Cityline Technical Services gewartet. Eine Bombardier CRJ900 ER stand denn auch lange auf einer Außenposition geparkt. Wegen den Kämpfen konnte die Maschine mit der Kennzeichnung 5A-LAD nicht mehr nach Tripolis zurückgeführt werden. Inzwischen hat der Jet Köln offenbar wieder verlassen, wie Planespotter erzählen.

EU setzte Libyen auf Schwarze Liste

So schnell wird er nicht mehr nach Europa zurückkehren - zumindest nicht im regulären Betrieb. Die EU setzte im Dezember alle Fluggesellschaften aus Libyen auf die Schwarze Liste. «Die Ereignisse in Libyen führten zu einer Situation in der die Ziviluftfahrtbehörde nicht mehr in der Lage ist, ihre internationalen Verpflichtungen in Sachen Sicherheit zu erfüllen», erklärte EU-Kommissarin Violeta Bulc. Die Lage für die libyschen Airlines bleibt also hart - da kann auch ein Aufenthalt in Köln nicht mehr helfen.

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