Reisekonzern CtripChinesen investieren in Überschalljet Boom

Das amerikanische Start-up Boom Supersonic hat einen neuen Investor. Er kommt aus China und soll helfen, in China Fuß zu fassen.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

In Europa dürfte der chinesische Reisekonzern Ctrip vor allem seit der Übernahme der Flugsuchmaschine Skyscanner im Jahr 2016 bekannt sein. Nun hat der Konzern, der nach eigenen Angaben in China, Hongkong, Taiwan, Singapur, Korea und Japan insgesamt mehr als 30.000 Menschen beschäftigt, erneut investiert. Dieses Mal steckt Ctrip sein Geld jedoch nicht ins Online-Geschäft, sondern in das amerikanische Start-up Boom Supersonic. Wie hoch das Investment ausfällt, behielten beide Firmen für sich.

Boom Supersonic arbeitet an einem Jet, der 2,2 Mal so schnell ist wie der Schall und 55 Passagieren Platz bietet. Ein Flug von San Francisco nach Shanghai werde mit dem Flugzeug in nur sechs Stunden möglich sein anstatt bisher in elf Stunden, sagt Boom-Chef Blake Scholl. Ctrip soll helfen, Beziehungen zu chinesischen Fluggesellschaften aufzubauen, schrieben die beiden Unternehmen in einer Mitteilung.

«Investition in nächste Generation des Reisens»

Im Gegenzug soll Boom es Ctrip ermöglichen, den chinesischen Kunden 10 bis 15 Sitze in einem der ersten Überschallflüge anzubieten. «Boom wird in der Lage sein, Ctrip-Nutzern spannende globale Premium-Flugoptionen anzubieten», sagte Ctrip-Mitgründer und Vorstandsvorsitzender James Liang zum Einstieg beim amerikanischen Start-up. «Und Ctrip tätigt eine strategische Investition in die nächste Generation des Reisens.»

10 Millionen Dollar investiert auch Japan Airlines in Boom. Die Fluglinie hält zudem eine Option auf die Bestellung von 20 Jets. Boom-Chef Scholl hatte im Juni 2017 erklärt, dass bereits fünf Airlines bestellt hätten und ingesamt 76 Flugzeuge kaufen wollten. Zehn Flieger davon sollen an die Virgin Group gehen, die Namen der anderen Interessenten nannte Boom nicht. Anfang 2018 zeigte sich auch Qatar Airways interessiert.

Mehr zum Thema

X-Plane: Zuerst gibt es den Jet nur als Einsitzer.

2022 soll der Überschalljet der Nasa fliegen

Aeroflot will russischen Überschalljet

Aeroflot will russischen Überschalljet

Concorde im Auto & Technik Museum Sinsheim: Betreten erlaubt.

Wo man heute die Concorde bestaunen kann

Die Visualisierung des russischen Überschalljets über Shanghai: Internationale Kooperation.

Russland entwickelt Überschalljet mit Hilfe aus China

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies