An-158 von Cubana: Ersatzteil-Probleme mit dem Flieger.
Tochter Aviall

Boeing will Antonov auf die Beine helfen

Seit dem Bruch mit Russland stockt der Flugzeugbau bei Antonov. Das soll sich ändern - mit Hilfe von Boeing und der Neuauflage von drei Jets.

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Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland stellte die Zukunft von Antonov ernsthaft in Frage. 2015 lösten der ukrainische Flugzeugbauer und das russische Luftfahrtkonsortium UAC ihr Gemeinschaftsunternehmen auf. Antonov fehlten plötzlich Bauteile.

Nach dem Wegfall der russischen Partner soll die Produktion der ukrainischen Flieger nun mit Hilfe der USA wieder angekurbelt werden. Dazu unterzeichneten Antonov und die Boeing-Tochter Aviall Mitte Juli ein Abkommen zum An-1X8-Next-Programm. Das amerikanische Unternehmen soll den Bau überarbeiteter Versionen von An-148, An-158 und An-178 ermöglichen.

Gemeinsames Lager in Gostomel

Es gehe um die Lieferkette für die Antonov-Produktion, inklusive Logistik und Lagerkonzepten, teilte die Boeing-Tochter mit. Man werde Antonov helfen, den Bestellungen gerecht zu werden. Zudem werde man die Ukrainer in Sachen Ersatzteile unterstützen.

Ende 2019 soll die Serienproduktion wieder starten und acht Jets pro Jahr hervorbringen. Antonov-Chef Oleksandr Donets kündigte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters an, bis dahin schon zwei bis drei Flieger fertigzustellen. Weiterhin sagte er, Aviall werde ein gemeinsames Lager in Gostomel finanzieren. Dort gelagert würden «alle Komponenten, die wir nicht von unserem ehemaligen Partner Russland bekommen können».

Russen wollen An-124 bauen

Bei der Antonov An-148 handelt es sich um einen zweistrahligen Regionalflieger, bei der An-158 um die verlängerte Version davon. Die An-178 ist ein Transportflugzeug, das auf der An-158 basiert. Russland hat derweil Pläne, selber Megafrachter vom Typ An-124 zu bauen.

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Die Entwicklung der Antonov An-124 begann in den Siebzigerjahren. Ursprünglich ging es darum, einen großen Transporter für die sowjetische Armee zu bauen.

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