Flieger mit Boeing-Logo: Der Hersteller zahlt an Hinterbliebene.
Opfer der 737-Max-Abstürze

Boeing spendet Hinterbliebenen 100 Millionen

Der Flugzeugbauer hat sich nochmals bei den Hinterbliebenen der Abstürze von Lion Air und Ethiopian Airlines entschuldigt. Boeing zahlt ihnen und weiteren Betroffenen zudem 100 Millionen.

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Insgesamt 346 Menschen starben, als im vergangenen Oktober eine Boeing 737 Max von Lion Air abstürzte und im Mai eine von Ethiopian Airlines. Seither steht der Flugzeugbauer extrem unter Druck – vor allem, weil Mängel am neuen Flugzeug mitverantwortlich für die beiden Unfälle zu sein scheinen. Aber auch die zurückhaltende, passive Kommunikation von Boeing wurde kritisiert. Jetzt versucht der Konzern, mit einer riesigen Spende zu helfen und die Öffentlichkeit wieder wohlgesinnter zu stimmen.

«Wir von Boeing bedauern den tragischen Verlust von Menschenleben bei diesen beiden Unfällen. Diese verlorenen Menschen werden auch in den kommenden Jahren unser Herz und unseren Verstand schwer belasten», kommentiert Konzernchef Dennis Muilenburg in einer Mitteilung. Darum wolle man nun etwas für die Hinterbliebenen der Opfer der beiden 737-Max-Abstürze tun. Man stelle 100 Millionen Dollar zur Verfügung, um Familien und Gemeinden zu unterstützen, die unter den beiden Unglücksflügen JT610 und ET302 besonders gelitten hätten. Das Geld soll in Ausbildung, Finanzhilfen und Gemeinschaftsprogramme fließen - über mehrere Jahre verteilt.

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