Paris Air ShowAirbus siegt in der Nachspielzeit

Le Bourget ist das Heimspiel von Airbus. Dennoch war das Order-Rennen zwischen Boeing und dem europäischen Hersteller 2015 knapp. Die Bilanz der Paris Air Show.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Sehen und gesehen werden ist ein wichtiger Teil der Paris Air Show. Doch auf der Luftfahrtmesse am Flughafen Le Bourget bei Paris werden auch Geschäfte gemacht. Oder wie es Wizz-Air-Chef Jozsef Varadi gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters ausdrückte: «Ich mag diese Anlässe nicht. Jedes Mal kaufe ich etwas.».

Die ungarische Billigairline war es denn auch, die im Order-Rennen zwischen den Erzrivalen Boeing und Airbus den Ausschlag gab. In einem nächtlichen Verhandlungsmarathon – begleitet offenbar von Takeaway-Pizza – versuchte Boeing bis zuletzt, Airbus den Kunden abzujagen. Doch die Europäer ließen sich den dicken Fisch nicht entgehen und gaben Wizz Air große Rabatte. Das Resultat war eine Bestellung von 110 A321 Neo im Wert nach Listenpreisen von 14 Milliarden Dollar.

Bombardier und Sukhoi enttäuschten

Mit dem Deal in letzter Minute sicherte sich Airbus auch den Sieg im Order-Rennen. Die Europäer sammelten Bestellungen und Absichtserklärungen für 421 Flieger im Wert von 57 Milliarden Dollar ein. Boeing konnte 331 Flugzeuge für 50,2 Milliarden verkaufen. Bei den festen Orders hatten indes die Amerikaner die Nase vorne.

Auch kleinere Anbieter konnten Erfolge verbuchen. Embraer verkaufte 50 Flieger im Wert von rund 3 Milliarden Dollar. Die italienisch-französische ATR setzte 46 Flieger im Wert von rund 2 Milliarden Dollar ab. Bombardier verkaufte dagegen nur fünf Flugzeuge im Wert von 200 Millionen. Keine neue Order konnten die Kanadier für ihren neuen Jet C-Series einsammeln. Sukhoi setzte drei weitere Superjets 100 im Wert von rund 75 Millionen ab.  Ganz leer ging Mitsubishi mit dem Regional Jet aus.

Eine Übersicht der Bestellungen sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-konzern-

Airbus meldet für den August 61 Auslieferungen und 99 Bestellungen

Airbus A320 von Edelweiss am Flughafen Zürich: Ein Mann versteckte sich auf dem Flugzeug-Klo.

Blinder Passagier will im Klo von Airbus A320 von Edelweiss nach Gran Canaria

spirit airlines airbus a320 neo (1)

Spirit Airlines und die Krux mit der Airbus-Order

braathens airbus a320

Braathens trennt sich von Airbus-Flotte und setzt ganz auf ATR

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies