Airbus A321 LR: Das Modell soll verbessert werden.

Mit A321 XLR Airbus könnte der Boeing 797 zuvorkommen

Die Überlegungen über eine Version des Airbus A321 mit noch mehr Reichweite sind offenbar weit fortgeschritten. Kunden wird ein Start des A321 XLR in 2023 in Aussicht gestellt.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Mit Schmalrumpfflugzeugen auf die Langstrecke zu gehen, ist derzeit en vogue. Fluggesellschaften wollen mit den kleinen Jets immer längere Strecken zurücklegen. Bisher hat Airbus dort mit dem A321 LR das wohl passendste Angebot. Doch auch Boeing arbeitet an einem neuen Flugzeug, das die Bedürfnisse der Airlines nach kleineren Flugzeugen mit hoher Reichweite erfüllen soll.

Allerdings wird das in der Branche oft Boeing 797 genannte Flugzeug nicht vor 2025 auf den Markt kommen. Airbus könnte dem Erzrivalen nun mit einer neuen Version des A321 LR zuvorkommen. Wie Jean-Francois Lemay, Präsident der kanadischen Air Transat, der Nachrichtenagentur Bloomberg verriet, hat der europäische Flugzeugbauer ihn über einen möglichen Termin für die Markteinführung eines A321 Neo mit noch mehr Reichweite aufgeklärt.

Bisher mit A310 und A330

A321 XLR ist der Projektname des Fliegers. Und er könnte offenbar schon 2023 auf den Markt kommen. Ähnliches habe man ihm auch bei der Leasingfirma Aercap bestätigt, so Lemay. Er könne sich gut vorstellen, dass der A321 XLR die Flotte seiner Airline ergänzt, so der Präsident der kanadischen Fluglinie weiter. Es sei kein Geheimnis, dass der Airbus 321 noch viel Potential habe, kommentiert ein Airbus-Sprecher gegenüber Bloomberg.

Ab kommendem Jahr erhält Air Transat zunächst einmal A321 Neo und A321 LR. Mit denen fliegen Passagiere dann nach Großbritannien, Frankreich, Spanien oder Portugal. Doch für weiter östlich gelegene Destinationen, so Lemay, genüge die Reichweite nicht. Bisher fliegt Air Transat mit Airbus A310 und A330 nach Europa. 

Statt A320 Neo Plus

Der A321 XLR wäre eine Kompromisslösung. Er soll durch mehr Raum für Treibstoff eine höhere Reichweite bekommen. Airbus hatte vorher erwogen, den A320 Neo zu verbessern und dabei auch die Reichweite zu erhöhen. Entsprechende Projekte trugen die Namen A320 Neo Plus und Neo Plus Plus.

Beide Projekte wurden im April auf Eis gelegt. Beim A320 Neo Plus und A321 Neo Plus hätte man in erster Linie mehr Sitze hinzugefügt. Auch neue Tragflächen waren ein Thema.

Mehr zum Thema

Der normale A321 Neo kommt auf 6290 Kilometer.

Neun Stunden in der schmalen Röhre

A321 LR: Kommt noch ein Modell mit einem «X» davor hinzu?

Airbus erwägt A321 mit noch mehr Reichweite

Boeing 757: Boeing sucht einen größeren Nachfolger.

Delta will Boeing 797 als Erste fliegen

Der Airbus A319 von Beond: Hat ausschließlich 44 Business-Class-Sitze.

Beond will 2025 auf sechs Jets wachsen - und München ist wieder Ganz-Jahres-Kandidat

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies