Flieger von Aeroflot: Die Fluggesellschaft will bei Boeing kaufen.

LangstreckenjetsAeroflot will sechs Boeing 777 kaufen

Trotz politischer Spannungen und eigenen Flugzeugrogrammen kann man in Russland auf Flieger aus US-Produktion offenbar nicht verzichten. Die Nationalairline will offenbar bei Boeing kaufen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eigentlich ist es das Ziel der russischen Regierung, im Ausland gebaute Flieger ganz vom heimischen Markt zu verdrängen. Doch noch gibt es nicht für alle Bedürfnisse die passenden Flugzeuge aus heimischer Produktion. Und das zeigt sich nun auch in der Flottenplanung der Nationalairline Aeroflot und ihrer Töchter. Die Aeroflot Group plant laut einem Bericht des Fachportals Rusaviainsider, sechs Boeing 777-300 ER zu kaufen.

Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung am 31. August soll darüber abgestimmt werden, heißt es. Kombiniert mit der Auslieferung von fünf bestellten Airbus A350 würde die Langstreckenflotte der russischen Luftfahrtgruppe so um 20 Prozent wachsen. Für welche Fluglinie die Boeing-Jets bestimmt sind, ist noch nicht klar. Sowohl Aeroflot als auch die Schwester-Fluglinie Rossyja haben Triple-Seven in der Flotte.

Schon 2018 Auslieferung?

In einer Investorenpräsentation von Aeroflot in diesem Mai gab es offenbar Hinweise auf mögliche Auslieferungspläne für die neuen Flieger. Fünf davon könnten demnach schon 2018 zur Flotte stoßen. Eine vorherige Bestellung von 16 Fliegern des Typs wurde im Juni mit der Auslieferung des letzten Fliegers abgeschlossen.

Für Boeing käme ein Deal sehr gelegen. Der Flugzeugbauer konnte in diesem Jahr noch nicht viele 777 verkaufen. Das liegt auch daran, dass die Amerikaner mit der so genannten «production bridge» zu kämpfen haben. Der Begriff beschreibt das Phänomen, dass die Nachfrage für aktuelle Modelle eines Flugzeugtyps sinkt, wenn ein neuer angekündigt ist. Das ist mit Boeings 777X der Fall, die 2020 auf den Markt kommen soll. Aktuelle Versionen sind daher denn auch günstiger zu haben als zuvor.

Mehr zum Thema

Aeroflot-Flugzeug: Die Stationen in Europa sind derzeit nicht mehr gebraucht.

Russland will ausländische Flugzeuge verdrängen

ms 21 310 zweiter prototpy

Diese fünf Systeme in der russifizierten Yakovlev MS-21 sind noch nicht russisch

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

Video

Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert
atlas air boeing 747 400 n263sg
Die Jacksonville Jaguars setzen für ihre Flugreisen auf eine Boeing 747-400 von Atlas Air. Ein Video gibt Einblick in den Flieger die Reiseabläufe des NFL-Teams.
Timo Nowack
Timo Nowack