Nach TerrorFlughafen Brüssel bleibt noch länger geschlossen

Der Flughafen Brüssel bleibt nach dem Terroranschlag weiterhin geschlossen. Fluggesellschaften annullieren ihre Flüge oder weichen an andere Airports aus.

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Noch immer sichern die belgischen Ermittler in der Abflugshalle des Flughafens Brüssel Spuren. Die Forensiker suchen weitere Hinweise zu den Hintergründen und Drahtziehern des Bombenschlags vom Dienstag (22. März). 13 Menschen starben beim Attentat, für das die islamistische Terrororganisation Daesh die Verantwortung übernahm. 21 weitere kamen bei einem Anschlag in der Brüsseler U-Bahn um.

Weil die Polizei das Gebäude nicht freigibt, kann der Brussels Airport auch noch nicht sagen, wann er den Betrieb wieder aufnehmen kann. «Wir haben derzeit keinen Zugang», schreibt der Flughafen auf seiner Webseite. Daher könne man auch den Schaden am Terminal nicht abschätzen. Und nur wenn das möglich sei, könne man auch sagen, wann der Flughafen den Betrieb wieder aufnehmen könne. Bis Dienstag* werden deshalb sicher keine Flüge mehr in Zaventem abgefertigt.

Antwerpen, Lüttich, Ostende

Viele Flüge nach Brüssel bleiben daher bis auf weiteres gestrichen. Lufthansa annullierte alle Flüge nach Brüssel. Sie führt derzeit nur zwei Verbindungen ab München nach Lüttich durch. Swiss und Austrian Airlines haben alle Flüge annulliert. Easyjet leitet alle Flüge ins französische Lille um. Ryanair fliegt momentan nur Charleroi an

Die belgischen Fluglinien versuchen, ihr Programm über andere Flughäfen durchzuziehen. Brussels Airlines fliegt das Europa-Programm ab Antwerpen und Lüttich. Langstrecken werden nach Frankfurt und Zürich umgeleitet. Die Tui-Airline Jetairfly weicht vor allem nach Ostende, aber auch Charleroi aus. Thomas Cook Airlines operiert ab Lüttich.

* Ergänzung vom 26. März: Die Sperrung wurde verlängert auf jetzt neu bis mindestens Dienstag 29. März. Gestern war noch von Sonntag die Rede.

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