Flughafen Incheon: Wurde zum Wohnort für Kriegsdienstverweigerer aus Russland.

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Asyl

Zwei von fünf Russen dürfen Airport Incheon verlassen

Fünf Russen sitzen seit Monaten am koreanischen Flughafen Incheon fest. Zwei können den Airport dank lokaler Anwälte nun verlassen. Doch es ist nur ein Teilerfolg.

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Seit September ist der Flughafen Incheon für fünf Russen weit mehr als nur ein Ort der An- und Abreise. Nach der Teilmobilmachung waren die Männer aus ihrer Heimat geflohen, weil sie nicht in den Krieg gegen die Ukraine ziehen wollten. Sie hatten auf Asyl in Korea gehofft – doch nicht gewusst, dass die dortige Regierung ein sehr strenges Asylrecht hat.

Das koreanische Justizministerium ist der Ansicht, dass die Vermeidung des Militärdienstes kein triftiger Grund ist, den Asylantrag zu überprüfen. Die Männer holten sich daher Hilfe von lokalen Anwälten. Und zwei von ihnen hatten jetzt Erfolg.

Zwei Männer warten auf die Anhörung

Sie haben am Dienstag (14. Februar) ihre Berufung gewonnen und dürfen nun den Flughafen verlassen, damit sie ihre Asylanträge weiterverfolgen können, berichtet das Portal Paddle Your Own Kanoo. Ein dritter Russe verlor, erhielt aber die Erlaubnis, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Der Flughafen bleibt daher sein Zuhause.

Die beiden verbleibenden Russen, die im November 2022 ankamen, haben noch keine Anhörung vor dem örtlichen Gericht erhalten. Sie leben ebenfalls weiterhin am Airport.

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