Airbus A350 von Lufthansa: Im Falle von China oft nicht «together again».
Temporäre Sperren

Nutzt China Corona, um Lufthansa auszubremsen?

China bestraft ausländische Fluglinien, wenn diese angeblich mit Covid-19 Infizierte ins Land bringen. Das traf wiederholt Lufthansa und auch Condor. Jetzt reagiert Deutschland und bestraft chinesische Airlines.

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Die chinesischen Behörden sind nicht gerade zimperlich. Wenn eine Fluggesellschaft positiv auf Covid-19 getestete Passagiere ins Land bringt, wird sie bestraft. Befinden sich zwischen fünf und neun infizierte Reisende an Bord, darf sie die Route zwei Wochen lang nicht mehr anbieten. Wenn zehn oder mehr Passagiere positiv getestet werden, wird die Aussetzung auf vier Wochen verlängert.

Das traf schon viele Fluglinien, darunter auch Austrian Airlines, Swiss und Lufthansa. Dadurch verloren sie wertvolle Einnahmen in einer Zeit, in der es eh schon schwierig war, Geld zu verdienen. Doch stecken wirklich gesundheitspolitische Gründe hinter dem harten Vorgehen Chinas, oder geht es doch eher darum, die eigenen Fluggesellschaften zu bevorteilen? In Berlin tippt man inzwischen auf Letzteres.

Berlin schlägt zurück

Deutsche Fluggesellschaften – also Lufthansa und Condor – sind seit Februar 2021 wiederholt von Flugaussetzungen durch chinesische Behörden betroffen gewesen «Nach vorliegenden Informationen gibt es keine Verstöße deutscher Fluggesellschaften gegen die Infektionsschutz-Vorgaben der chinesischen Behörden, die die Aussetzung von Flügen begründen könnten», heißt es aus dem deutschen Außenministerium. Daher wirkten die Sperren Chinas wettbewerbsverzerrend.

Das lässt Deutschland nicht mehr auf sich sitzen. «Um dem zu begegnen, suspendiert Deutschland reziprok Flüge chinesischer Fluggesellschaften auf derselben Strecke, auf der es für deutsche Unternehmen zu Einschränkungen kommt», so das Auswärtiges Amtes in Berlin gegenüber aeroTELEGRAPH.

Deutschland und Frankreich intervenieren in Peking

Auch Frankreich ist zu dieser Praxis übergegangen, wie die Nachrichtenagentur AFP schreibt. Die Regierungen der beiden europäischen Länder intervenierten zudem in Peking und forderten ein Stopp der Flugaussetzungen.

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