Ausschnitt der kleinen Antillen: Die zweite Insel von oben ist noch nicht Mitglied bei der Icao.
Icao-Mitgliedschaft

Der allerletzte Außenseiter

Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation Icao begrüßt das 192. Mitglied. Nun gibt es nur noch ein einziges Land, das ohne triftigen Grund abseits steht.

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Tuvalu gehört jetzt auch dazu. Der Inselstaat in Polynesien wurde vergangenen Samstag (18. November) offiziell in die Internationale Zivilluftfahrtorganisation Icao aufgenommen. «Der Beitritt ist heute für viele Länder der Schlüssel, um nachhaltige sozio-ökonomische Potenziale zu erschließen, die sich durch globale Anbindung bieten» kommentierte Icao-Präsident Olumuyiwa Benard Aliu.

Tuvalu mit seinen rund 10.000 Einwohnern ist das 192. Mitglied der Uno-Sonderorganisation für Luftfahrt. 195 allgemein anerkannte unabhängige Staaten gibt es insgesamt auf der Welt. Nun fehlen der Icao also nur noch drei potenzielle Mitglieder, um die ganze Welt abzudecken. Um beitreten zu können, muss eine Regierung das Chicagoer Abkommen von 1944 ratifizieren, das inzwischen insgesamt rund 12.000 Regeln in Bezug auf die Luftfahrt festhält.

Auf Tourismus angewiesen

Zwei der abseits stehenden Länder haben gute Gründe, weshalb sie nicht Mitglied sind. Liechtenstein ist über die Schweiz trotzdem bei der Icao vertreten. Die beiden Länder hatten 1947 vereinbart, dass das Abkommen auch auf das Fürstentum Anwendung findet. Einen eigenen Flughafen hat der Zwergstaat freilich nicht. Dies gilt ebenso für die Vatikanstadt, ein weiteres Nicht-Mitglied.

Anders sieht das im Fall des allerletzten Außenseiters aus. Der Inselstaat Dominica ist ebenfalls noch nicht Mitglied der Icao. Dabei könnte das Land in den Kleinen Antillen dringend Anschluss an die Welt brauchen. Heute ist er von der wetteranfälligen Landwirtschaft und schwankenden Entwicklungshilfe abhängig. Die Versuche, den Tourismus zu fördern, schlugen bislang fehl - vor allem da der Douglas-Charles Airport keine internationale Zulassung hat.

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