Betankung eines Dreamliners von American Airlines: Künftig seltener in los Angeles zu sehen.

Kaum noch Langstrecken American degradiert Los Angeles zum Inlands-Drehkreuz

Nur ein paar sehr wenige Langstrecken ab Los Angeles sind bei American Airlines profitabel. Daher wandern die meisten jetzt ab. Besonders aufgewertet wird Seattle.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seattle ist weniger schillernd als die anderen Westküstenmetropolen San Francisco und Los Angeles. Und das, obwohl die Stadt im Bundesstaat Washington das Zuhause bekannter Konzerne wie Amazon, Boeing oder Starbucks ist und zahlreiche Filme und Serien dort spielen. Doch immerhin American Airlines schenkt der Stadt nun deutlich mehr Aufmerksamkeit.

Wie das Portal View From The Wing unter Berufung auf eine Fragestunde des Managements mit Angestellten berichtet, plant die American Airlines, einen Großteil ihrer Asien-Strecken aus Los Angeles abzuziehen. Dafür macht die Fluggesellschaft Seattle zum Drehkreuz nach Fernost. Brian Znotins, zuständig für die Netzwerkplanung, erklärte, dass bereits vor der Pandemie nur wenige Asien-Verbindungen ab Los Angeles profitabel gewesen seien.

Nur noch wenige profitable Routen bleiben

«Normalerweise erzielen wir Gewinne, indem wir die einzige Nonstop-Verbindung oder eine von wenigen sind», so Znotins. Aber im Fall von Los Angeles  gebe es Dutzende von Konkurrenten. Alle asiatischen Airlines hätten das Bedürfnis, die Stadt anzufliegen. Und das sei auf Dauer keine gute Situation.

Man habe daher beschlossen, die Langstreckenflüge in Los Angeles drastisch zu reduzieren. «Shanghai zieht nach Seattle um. Peking wird eher ab Dallas stattfinden, Hongkong werden wir ebenfalls dort konzentrieren.» Einige profitable Routen wie London-Heathrow, Sydney oder Tokio werde Los Angeles aber behalten.

Noch viel vor in Seattle

Auch Strecken in den südlichen Teil des Großkontinents seien ab Los Angeles nicht mehr sehr sinnvoll. «Es ist einfach der falsche Teil des Landes, um Südamerika zu bedienen», so der Manager. Für Umsteigeverbindungen seien Dallas und Miami besser.

Mit Seattle hat American aber offenbar einiges vor. Künftig werde die Stadt «unser wichtigstes Tor nach Asien sein», so Znotins. Gemeinsam mit Alaska Airlines als Zubringerin, die in Seattle ihr Heimatdrehkreuz hat und ebenfalls Mitglied der Oneworld-Allianz ist, sei es gut möglich, viele Routen nach Asien profitabel zu bedienen. Los Angeles sieht er künftig eher als Inlands-Drehkreuz.

Mehr zum Thema

<strong>Rang 2:</strong> American Airlines. 2040 Routen.

American Airlines liebäugelt mit Airbus A321 XLR

United Airlines setzt die Nummer auf Flügen von San Francisco nach Singapur ein. Es ist eine relativ neue, aber mit einer Länge von 13.592 Kilometern eine der längsten Flugrouten, die es aktuell gibt.

American, United & Co. müssen Jets für Afghanistan bereitstellen

Flughafen LAX: Er soll moderner werden.

American beginnt Umbau von LAX

ticker-american-airlines

American Airlines baut zur Fußball-WM 2026 kräftig aus: Vielflieger können WM-Tickets mit Meilen kaufen

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin