Boeing 777 von Emirates: Flüge an viele Airports in den USA gestoppt.

Boeing 777 von Emirates: Flüge an viele Airports in den USA gestoppt.

aeroTELEGRAPH

Vor allem Boeing 777 betroffen

Airlines stoppen Flüge in die USA wegen 5G

Am Mittwoch schalten die Mobilfunkanbieter in den USA ihre 5G-Netze ein. Weil die Luftfahrtbehörde FAA die Boeing 777 noch nicht freigegeben hat, müssen zahlreiche Fluggesellschaften ihre Flüge zu US-Zielen absagen.

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Ein Flugzeugmodell wurde von der Luftfahrtbehörde der USA bereits explizit genannt. Wenn die amerikanischen Mobilfunkanbieter ihre 5G-Netze anschalten, müssen Betreiber von Boeing 787 besonders aufpassen. Bei regennasser oder schneebedeckter Piste gelte es, speziell vorsichtig zu sein, weil das neue Netz die Radarhöhenmesser und so gewisse Landefunktionen stören könne, so die Federal Aviation Administration FAA.

Am Wochenende ging die Behörde einen Schritt weiter. Die FAA gab bekannt, dass inzwischen 45 Prozent der Flotte amerikanischer Fluggesellschaften für Landungen bei schlechter Sicht an Flughäfen mit 5G freigegeben sei. Das rief die großen Fluggesellschaften der USA auf den Plan. «Solange unsere großen Drehkreuze nicht für den Flugverkehr freigegeben sind, wird die große Mehrheit der Reisenden am Boden bleiben», so die Chefs von American Airlines, Delta Air Lines, United und Southwest in einem Brief an die Regierung.

FAA nennt explizit zugelassene Modelle

Die FAA hatte zuvor erklärt, sie habe zwei Modelle von Radarhöhenmesserm zugelassen, die in einer Vielzahl von Boeing- und Airbus-Jets verbaut seien. Explizit zugelassen hat sie damit «einige Boeing 737, 747, 757, 767, MD-10 und -11 und die Airbus-Modelle A310, A319, A320, A321, A330 und A350». In den kommenden Tagen werde man voraussichtlich weitere Zulassungen erteilen.

Prominenteste Abwesende auf der Liste ist die Boeing 777. Und genau das stört jetzt den Flugbetrieb in die USA. Zahlreiche Fluggesellschaften haben für Mittwoch (19. Januar) bereits Flüge in die Vereinigten Staaten annulliert. So haben beispielsweise Air India, ANA All Nippon Airways und Japan Airlines ihre Flüge abgesagt oder setzen mitunter andere Flugzeugmodelle ein. Genau vor diesm Szenario hatten die Fluggesellschaften gewarnt.

Emirates setzt neun Strecken aus

Emirates hat ebenfalls reagiert. Die Golfairline hat ihre Flüge zu neun Zielen in den USA vorübergehend ausgesetzt: Boston, Chicago, Dallas, Houston, Miami, New York-Newark, Orlando, San Francisco und Seattle. Nur New York-JFK, Los Angeles und Washington werden weiterhin bedient.

5G-Strahlen können Radarhöhenmesser stören. Die USA haben deshalb Pufferzonen an 50 Flughäfen eingerichtet, welche die letzten 20 Sekunden des Fluges abdecken. In ihnen wird die Leistung der Antennen gedrosselt, um mögliche Störungen der Flieger zu verhindern.

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