Wartebereich des Flughafens Paris Charles de Gaulle: Der Junge reiste mit falschen papieren ein.
Paris

Achtjähriger acht Tage am Flughafen festgehalten

Ein kleiner Junge aus den Komoren reiste mit falschen Papieren am Flughafen Paris ein. Dort wird der Achtjährige seither festgehalten. Ist das legal?

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Er hatte einen übergroßen Spiderman-Rucksack am Rücken, als er am 21. März ganz allein am Flughafen Paris Charles de Gaulle einreiste. Doch die französischen Grenzbeamten stellten schnell fest, dass etwas mit dem französischen Pass des achtjährigen Jungen nicht stimmte, der aus den Komoren gekommen war. Die Papiere gehörten nicht ihm, sondern seinem älteren Cousin.

Der Achtjährige war von seiner Mutter von den Komoren nach Frankreich geschickt worden, damit er in Europa ein besseres Leben haben kann. Er hätte zu seiner Tante fahren sollen, die bereits im Land lebt. Doch der junge Passagier flog auf und wird seither am Flughafen festgehalten. Inzwischen wartet er bereits acht Tage auf seine Rückführung in die Heimat. Ein Gericht bestätigte, dass es im besten Interesse des Jungen sei, ihn im Ausschaffungsbereich des Flughafens zu belassen.

Osterferien verzögerten Abklärungen

Die Anwältin des kleinen Jungen und französische Aktivisten sehen das anders. Sie sagen, die Inhaftierung widerspreche der Uno-Konvention über die Rechte des Kindes, die auch von Frankreich unterzeichnet worden sei. Das Übereinkommen halte klar fest, dass Kinder nicht inhaftiert werden dürfen. Genau das sei mit dem Achtjährigen im vergitterten Ausschaffungsbereich aber geschehen. Die Anwältin appelliert nun an den französischen Innenminister und Ombudsmann.

Die Behörden sehen es anders. Man habe zuerst diverse Abklärungen treffen müssen. Wegen der Osterferien habe das länger als üblich gedauert. Daher sei die lange Wartezeit entstanden. Die Mutter des Jungen habe sich aber klar geäußert und wolle den Jungen inzwischen wieder zurück bei sich haben.

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