Curaçao von oben: Interessant für Airlines.

KaribikFluglinien nehmen ABC-Inseln ins Visier

Während Insel Air nicht aus der Krise kommt, wollen andere Airlines im Fluggeschäft zwischen Aruba, Bonaire und Curaçao profitieren. Offenbar auch eine europäische.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Ende des Jahres soll es losgehen. Eine neue Fluggesellschaft wird dann von Bonaire aus die anderen beiden ABC-Inseln anfliegen - Aruba und Curaçao. Das berichtet die Zeitung Curaçao Chronicle und beruft sich auf Clark Abraham von der Regierung Bonaires. «Drei Twin Otter wurden angeschafft, um auf den ABC-Routen zu fliegen», sagte er. Doch die neue Fluggesellschaft ist nicht alleine.

«Das sind keine alten Nachrichten. Das ist eine neue Initiative», stellte der Politiker klar. Damit bezog er sich auf die bereits zuvor gemachte Ankündigung von Divi Divi Air, ebenfalls zwei Twin Otter zu erwerben. Die Maschinen sollen es ihr ermöglichen, öfter zwischen Bonaire und Curaçao zu fliegen und auch Aruba anzusteuern. Laut Curaçao Chronicle soll zudem eine «renommierte europäische Airline» interessiert sein, Flüge zwischen den Inseln anzubieten, und zwar mit einem Flugzeug mit 34 Sitzen. Die Twin Otter hat nur Platz für jeweils 19 Passagiere.

Insel Air in der Krise

Die Fluggesellschaften scheinen die Lücke nutzen zu wollen, die die heimische Insel Air reißt. «Wir alle wissen, welche Probleme der zurzeit größte Anbieter, Insel Air, seit vergangenem Jahr hat», sagte Abraham. «Es gibt bedeutende finanzielle Probleme und die Verspätungen und Streichungen haben in den vergangenen Tagen erneut begonnen.» Im Januar hatte die Luftfahrtbehörde von Aruba einen Teil der Insel-Air-Flotte wegen Sicherheitsbedenken gegroundet.

Die Fluggesellschaft musste darum Verbindungen streichen, wodurch sich die Probleme Mitte März so zuspitzten, dass sie beim Insolvenzgericht einen Zahlungsaufschub beantragte. Mittlerweile verspricht die Unternehmensführung von Insel Air langfristig wieder profitabel zu werden. Das Personal wird auf 180 Angestellte reduziert, nachdem es Anfang des Jahres noch 550 gewesen waren. Gewerkschaften kämpfen gegen die Entlassungen und gegen das Management. Derweil sucht die Fluggesellschaft einen Partner: Bis Ende August soll sich klären, ob die Synergy Group, größter Anteilseigner von Avianca, bei Insel Air einsteigt.

Mehr zum Thema

ticker-tuifly

Tuifly fliegt seit 20 Jahren nach Curaçao

Quängelndes Kind: Kann Mitreisende nerven.

Corendon bringt kinderfreie Zone im Airbus A350

Jet von Insel Air im Landeanflug: Foto aus besseren Zeiten.

Insel Air verliert langen Kampf ums Überleben

Maschine von Insel Air: Etliche können zurzeit nicht abheben.

Insel Air kämpft gegen Pleite

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin