Somalia

Explosion reißt Loch in Airbus A321

An Bord eines Flugzeuges der somalischen Daallo Air ereignete sich eine Explosion. Sie riss ein Loch in den Rumpf. Dennoch konnten die Piloten noch landen.

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Es ist das Alptraumszenario eines jeden Piloten, Flugbegleiters und Passagiers. Flug D3159 von Daallo Air startete am Dienstag (2. Februar) am Aden Adde International Airport in der somalischen Hauptstadt Mogadishu. Sein Ziel war Dschibuti. An Bord befanden sich 74 Passagiere. Der Start verlief noch problemlos. Kurz nach dem Abheben ereignete sich aber plötzlich eine heftige Explosion an Bord.

In die Außenwand des Airbus A321-100 von Daallo Air wurde durch die Detonation ein großes Loch gerissen. Die Piloten der Maschine reagierten indes bravourös. Sie drehten um und konnten das Flugzeug gemäß dem Nachrichtenportal Somali Current nach 30 Minuten wieder in Mogadishu landen. Bilder vom Flugzeug zeigen ein Loch von rund 1 auf 2 Meter Größe, das auf der rechten Seite des Rumpfes des A321, gleich zu Beginn der Tragfläche, klafft. Bei der Explosion wurden zwei Passagiere leicht verletzt, der Rest der an Bord befindlichen Insassen blieb unversehrt.

Merkmale eines Selbstmordattentates

Die somalischen Behörden wollen sich noch nicht festlegen. Dennoch vermuten Quellen in Somalia ein Selbstmordattentat hinter der Explosion. Der Vorfall trage alle Merkmale eines Terroraktes, so der Somali Current. Bewohner im Dorf Dhiiqaaley in Bal’ad hätten einen schwarzen Körper aus dem Flugzeug fallen sehen.

Daallo Air wurde 1991 gegründet. Sie ist eine der wenigen Fluggesellschaften, die in Somalia auch während des Bürgerkrieges operierte. Die Flotte besteht derzeit aus drei Flugzeugen, 1 A321, ein A320-200 und 1 Boeing 737-200.

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