Letzte Aktualisierung: um 15:19 Uhr

Warnstreiks

Eurowings muss viele Flüge streichen

Die Gewerkschaft Verdi hat Kabinenbeschäftigte der Billigairline in Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund zu Warnstreiks aufgerufen. Die Folge sind viele annullierte Flüge.

Die Gewerkschaft ist erbost. Eurowings sei «gestärkt aus der Krise gekommen», sagt Verhandlungsführer Marvin Reschinsky. Die Kabinenbeschäftigten würden dabei bei «erschwerten Arbeitsbedingungen mit momentan bis zu 40 Überstunden im Monat» helfen, so der Vertreter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Dafür erwarte man eine finanzielle Anerkennung. Doch das Management stelle sich taub.

Weil die Verhandlungen um einen Vergütungstarifvertrag bisher kein Resultat brachten, rief Verdi die Kabinenbeschäftigten von Eurowings an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund am Freitag (1. Oktober) zu einem Warnstreik auf. Er soll von 4:30 Uhr bis 10 Uhr dauern. Verspätungen und Beeinträchtigungen im Betriebsablauf werden erwartet. Die Lufthansa-Billigairline musste denn auch zahlreiche Flüge annullieren, andere waren verspätet.