Flieger mit Passagieren: Metropolitan will Lücken füllen.

Neue Linienairline für EuropaMetropolitan will Markt aufmischen

Zuerst hieß das Projekt Eurosky. Nun nennt sich die neue Fluglinie aus der Schweiz Metropolitan. Sie will schon bald Linienflüge in unterversorgte Gebiete in Europa anbieten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der europäische Luftfahrtmarkt ist knallhart. So knallhart, dass jede zweite neu gegründete Regionalfluggesellschaft innerhalb von fünf Jahren wieder aufgeben muss. Nur wer eine starke große Partnerin habe, habe langfristig Chancen, folgerten die Autoren einer Studie über den europäischen Regionalmarkt vor zwei Jahren. Die Situation hat sich seither nicht gebessert. Dennoch gibt es immer wieder Unternehmer, die sich genau in diese Gefahrenzone wagen.

Einer von ihnen ist Oliver Meier. Der 42-Jährige war früher Pilot bei der Crossair und bei Emirates. Nun ist er Chef einer neuen Schweizer Fluglinie und glaubt an den Erfolg. 2014 gründete Meier mit Partnern in Zürich Eurosky Airlines. Das Kapital beträgt 250.000 Franken. Vor wenigen Tagen wurde der Name in Metropolitan Airlines geändert. «Wir werden eine innovative Boutique-Regionalairline», erklärt Meier. Man fülle gezielt Lücken, welche die großen Netzwerkgesellschaften und die Billigflieger nicht füllten. Zudem will sie einen Service ohne seinesgleichen bieten.

Vergangenheit bei Crossair, Swiss, Air Berlin und Baboo

Metropolitan gibt sich insgesamt noch sehr zugeknöpft. Nur so viel weiß man heute noch: Die neue Fluggesellschaft will in Europa Linienstrecken zwischen unterversorgten Gebieten bedienen. Als Startdatum des Betriebs ist 2016 geplant. Derzeit führt Meier noch Gespräche mit Investoren im In- und Ausland. «Wir befinden uns in intensivsten Schlussverhandlungen sind. Wir erwarten die komplette Finanzierung bis im Spätsommer 2015 abzuschließen» so Meier.

Neben Ex-Crossair-Mann Meier sind heute schon zwei weitere Manager mit Airline-Erfahrung an Bord. Luca Pedrioili arbeitet früher für die gescheiterte Schweizer Airline Baboo, bei Metropolitan ist er für Netzwerk und Marketing zuständig. Peter M. Schellenberg war für Crossair und Swiss tätig und flog später als Pilot für Air Berlin. Nun ist er Operations-Chef bei der neuen Fluglinie.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin