Flieger mit Passagieren: Metropolitan will Lücken füllen.
Neue Linienairline für Europa

Metropolitan will Markt aufmischen

Zuerst hieß das Projekt Eurosky. Nun nennt sich die neue Fluglinie aus der Schweiz Metropolitan. Sie will schon bald Linienflüge in unterversorgte Gebiete in Europa anbieten.

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Der europäische Luftfahrtmarkt ist knallhart. So knallhart, dass jede zweite neu gegründete Regionalfluggesellschaft innerhalb von fünf Jahren wieder aufgeben muss. Nur wer eine starke große Partnerin habe, habe langfristig Chancen, folgerten die Autoren einer Studie über den europäischen Regionalmarkt vor zwei Jahren. Die Situation hat sich seither nicht gebessert. Dennoch gibt es immer wieder Unternehmer, die sich genau in diese Gefahrenzone wagen.

Einer von ihnen ist Oliver Meier. Der 42-Jährige war früher Pilot bei der Crossair und bei Emirates. Nun ist er Chef einer neuen Schweizer Fluglinie und glaubt an den Erfolg. 2014 gründete Meier mit Partnern in Zürich Eurosky Airlines. Das Kapital beträgt 250.000 Franken. Vor wenigen Tagen wurde der Name in Metropolitan Airlines geändert. «Wir werden eine innovative Boutique-Regionalairline», erklärt Meier. Man fülle gezielt Lücken, welche die großen Netzwerkgesellschaften und die Billigflieger nicht füllten. Zudem will sie einen Service ohne seinesgleichen bieten.

Vergangenheit bei Crossair, Swiss, Air Berlin und Baboo

Metropolitan gibt sich insgesamt noch sehr zugeknöpft. Nur so viel weiß man heute noch: Die neue Fluggesellschaft will in Europa Linienstrecken zwischen unterversorgten Gebieten bedienen. Als Startdatum des Betriebs ist 2016 geplant. Derzeit führt Meier noch Gespräche mit Investoren im In- und Ausland. «Wir befinden uns in intensivsten Schlussverhandlungen sind. Wir erwarten die komplette Finanzierung bis im Spätsommer 2015 abzuschließen» so Meier.

Neben Ex-Crossair-Mann Meier sind heute schon zwei weitere Manager mit Airline-Erfahrung an Bord. Luca Pedrioili arbeitet früher für die gescheiterte Schweizer Airline Baboo, bei Metropolitan ist er für Netzwerk und Marketing zuständig. Peter M. Schellenberg war für Crossair und Swiss tätig und flog später als Pilot für Air Berlin. Nun ist er Operations-Chef bei der neuen Fluglinie.

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