Dreamliner von Etihad: Ab dem Frühjahr 2021 regelmäßig in Israel zu sehen.

KooperationEtihad und El Al haben sich jetzt lieb

Nach dem Friedensdeal und der Ankündigung von Flügen gibt es eine Kooperation: El Al und Etihad wollen bei Codeshare, Vielfliegern, Wartung und Fracht zusammenarbeiten.

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Bis vor wenigen Monaten war das alles völlig undenkbar. Doch unter Vermittlung der Regierung von US-Präsident Donald Trump beschlossen Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate im August, Frieden zu schließen und diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Dadurch wurden Flüge zwischen den beiden über Jahrzehnte verfeindeten Staaten möglich - umso mehr, dass kurze Zeit später Saudi-Arabien seinen Luftraum für israelische Flugzeuge öffnete.

Sowohl El Al als auch Etihad haben bereits Flüge zwischen den beiden Ländern angekündigt. Doch dabei lassen es die beiden Nationalairlines nicht bewenden. Wie sie am Donnerstag (19. November) bekannt gaben, haben sie eine Absichtserklärung für eine enge Kooperation unterzeichnet. Codeshare-Flüge zwischen Abu Dhabi und Tel Aviv, aber auch im restlichen Netz der beiden Fluglinien sind nur ein Element davon.

Auch bei Fracht und Wartung

El Al und Etihad wollen auch ihre Vielfliegerprogramme kompatibel machen, so dass Kunden beider Airlines Meilen sammeln und einlösen können. Zudem erörtern auch die Fracht- und Wartunsgabteilungen der Fluggesellschaften Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Darüber hinaus wollen sie in der gegenseitigen Vermarktung ihrer Heimatmärkte als Tourismusdestinationen zusammenarbeiten.

«Wir freuen uns darauf, Möglichkeiten zu prüfen, wie die beiden Nationalairlines enger zusammenarbeiten können, um den Betrieb zu verbessern und das Erlebnis für unsere Gäste zu verbessern», kommentiert Etihad-Chef Tony Douglas. «Schon jetzt sprechen die gemeinsamen Ziele, die wir skizziert haben, für den Erfolg unserer zukünftigen Zusammenarbeit», ergänzt Gonen Usishkin, Chef von El Al.

Airlines in Selbstfindungsphase

Beide Airlines befinden sich gerade in einer Selbstfindungsphase. El Al musste in der Corona-Krise vom Staat gestützt werden und bekam einen neuen Hauptaktionär. Etihad bekam ebenfalls Hilfe vom Staat und arbeitet nach dem Scheitern der globalen Expansionsstrategie an der neuen Ausrichtung als mittelgroße Fluglinie, die Abu Dhabi mit der Welt verbindet.

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