Blick auf eine Saab 2000 von Etihad Regional: Die Airline braucht weniger Personal.

Blick auf eine Saab 2000 von Etihad Regional: Die Airline braucht weniger Personal.

Etihad Regional

Jeder fünfte Arbeitsplatz weg

Etihad Regional baut Stellen ab

Die Krise bei Etihad Regional trifft jetzt auch das Personal hart. Die Schweizer Regionalairline streicht nach Strecken im zweiten Schritt 60 Stellen.

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Das Märchen aus 1001 Nacht dauerte nicht einmal ein Jahr. Nun ist es abrupt zu Ende. Statt europaweite Expansion, wie es die arabische Partnerin und Großaktionärin Etihad in Aussicht stellte, ist bei der Schweizer Regionalairline Darwin nur noch Schrumpfen angesagt. Zuerst strich die unter der Marke Etihad Regional fliegende Airline vier Strecken. Lugano – Zürich, Zürich – Linz, Genf – Toulouse und Genf – Nizza werden seit Anfang Februar nicht mehr bedient.

Nun kommt der nächste Abbauschritt. Wie die Zeitung Corriere del Ticino berichtet, streicht Darwin/Etihad Regional 60 von 320 Stellen. Das heißt, fast jeder fünfte Arbeitsplatz geht verloren. 30 davon entfallen auf das fliegende Personal, 30 auf die Mitarbeiter am Boden. Das Blatt beruft sich auf Unterlagen aus Unternehmenskreisen. Offenbar fanden auch bereits Konsultationen zwischen Gewerkschaften und Management statt.

Für die Betroffenen sucht Etihad Regional Lösungen

Bei Darwin/Etihad Regional versucht man Lösungen für die Betroffenen zu finden. Wie ein Gewerkschafter dem Corriere del Ticino erklärte, sucht die Führung für die fliegenden Angestellten Lösungen entweder bei Etihad oder bei anderen Fluggesellschaften. Auch für das Bodenpersonal würden Lösungen gesucht. Doch da sei es ungleich schwieriger.

Eigentlich hätte Etihad Regional zum Zubringer für Etihad werden sollen. Die Schweizer Regionalairline sollte Passagiere auf das weltweite Netz der Golfairline karren. Mit Hilfe der Golfairline wurde deshalb die Flotte vergrößert. Nach dem Scheitern will Etihad Regional die überzähligen Flieger vermehrt im Wet-Lease für andere Etihad-Partner-Airlines einsetzen.

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