Dreamliner bei der Präsentation der Strecke Nairobi - New York: Kenya Airways ließ die Korken knallen.
Afrika

Ethiopian und Kenya kündigen USA-Flüge an

Gleich zwei afrikanische Airlines wollen neue Langstreckenrouten in die Vereinigten Staaten anbieten. Ethiopian Airlines hat außerdem Neuigkeiten für Genf.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Während US-Präsident Donald Trump in der Kritik steht, auch mit Blick auf Afrika von «Drecksloch-Ländern» gesprochen zu haben, planen zwei afrikanische Fluglinien Verbindungen in die Vereinigten Staaten. Kenya Airways präsentierte am 11. Januar eine Route von Nairobi nach New York JFK. Abheben soll der erste Flug am 28. Oktober. «Kenya Airways wird die erste Airline, die einen Nonstop-Flug zwischen Ostafrika und den USA anbietet», schreibt die Fluggesellschaft.

Der Flug der kenianischen Airline soll 14 Stunden dauern, auf dem Rückweg sind es 15 Stunden. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit für Kenianer in die USA um mehr als sieben Stunden. Eingesetzt wird eine  Boeing 787 Dreamliner mit vier Piloten, zwölf Flugbegleitern und 85 Tonnen Kerosin an Bord. Außerdem haben 234 Passagiere Platz, 204 in der Economy Class, 30 in der Premier genannten Business Class.

Äthiopische Pläne in Abidjan

Ebenfalls in die USA will Ethiopian Airlines - und zwar von Abidjan aus, der Wirtschaftsmetropole der Elfenbeinküste. Der Transportminister des Landes, Amadou Kone, unterzeichnete laut der Nachrichtenagentur AIP am 10. Januar eine Absichtserklärung mit der Fluggesellschaft, die Direktflüge in die Vereinigten Staaten ab Mitte Mai vorsieht. Es sind vier Flüge pro Woche geplant, nach New York, Washington Dulles und zu einem dritten, noch unbekannten Ziel in den USA.

Die äthiopische Fluggesellschaft mit Basis in der Hauptstadt Addis Ababa hat darüber hinaus weitere Pläne: Sie will neue Drehkreuze in Afrika schaffen. «Wir arbeiten mit Malawi und Sambia als Drehkreuze im südlichen Afrika», sagte Airline-Chef Tewelde Gebremariam laut der Zeitung The East African. «Ein weiteres Drehkreuz könnte in Zentralafrika entstehen, das die Demokratische Republik Kongo, Kongo Brazzaville und den Tschad abdeckt», so Gebremariam. Man sei außerdem in Gesprächen mit Djibouti am Horn von Afrika.

Ab Juni Flüge nach Genf

Auch für Europa hat Ethiopian Airlines eine Neuigkeit: Ab dem 3. Juni wird die Fluggesellschaft drei Mal pro Woche mit einer Boeing 787-8 zwischen Addis Ababa und Genf in der Schweiz fliegen. Gebremariam lobte Genf als Stadt mit der höchsten Dichte von internationalen Organisationen und als globales Zentrum der Diplomatie. «Es ist eine perfekte Ergänzung zu unserem Hauptdrehkreuz Addis, das Afrikas diplomatische Hauptstadt ist mit den Hauptquartieren der Afrikanischen Union und der Wirtschaftskommission für Afrika der Vereinten Nationen», so der Chef der Fluglinie.

Mehr zum Thema

Schnappschildkröte auf der Piste: Ein Pilot musste dem Tier ausweichen und stürzte ab.

Schnappschildkröte löst tödlichen Unfall mit historischem Flugzeug aus

Blick aus dem Cockpit: Das Herz des Flugzeuges soll besser geschützt werden.

Pilotinnen und Piloten wollen mehr Schutz – Airlines mehr Zeit

Flugverkehr am 22. Juni: Chaos über der Nahost-Region.

Nach US-Angriff auf Iran reagieren Airlines mit massiven Flugstreichungen - Luftraum über Afghanistan immer voller

Bryan Bedford: Der designierte FAA-Chef steht aktuell in der Kritik.

Trump-Kandidat für FAA-Chefposten soll bei Pilotenlizenz getrickst haben

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin