A380 von Emirate: Nicht groß genug

Emirates will größere A380

Das größte Passagierflugzeug der Welt ist der Airline aus Dubai nicht groß genug. Weil die Passagierzahlen weiter steigen, wünscht sie sich bald 800-Plätzer.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Schon 27 Airbus A380 fliegen heute für Emirates von der Heimbasis in Dubai aus durch die Welt. 64 weitere bestellte die Airline vom Golf bei Airbus. Sie ist damit der größte Kunde des Vorzeigeflugzeuges des europäischen Flugzeugbauers. Zwischen 489 und 517 Passagiere passen bei Emirates in den A380. Doch das ist dem Management nicht mehr genug. Wie Vize-Chefingenieur Adel Al Redha dem Wirtschaftsportal Arabian Business erzählte, hätte man gerne einen Jet in der Flotte, der um die 800 Passagiere fasst. Doch von einem A380 in der XL-Version, so räumt er selbst ein, sei die Branche momentan leider noch mindestens mindestens ein Jahrzehnt entfernt.

Der Wunsch nach Super-Superjumbos fußt auf der Marktentwicklung. «Angesichts der Kapazitätsgrenzen an den Flughäfen der Welt und der steigenden Zahl an Passagieren, wird der Bedarf nach sehr großen Fliegern weiter steigen», so Al Redha. Man setze bei Emirates daher auf Flugzeuge, die zwischen 500 und 800 Passagiere aufnehmen könnten. «Es ist heute sehr schwierig, an wichtigen Flughäfen Landerechte zu ergattern. Die einzige Möglichkeit, den Bedarf zu stillen ist, auf solche Flugzeuge zu setzen.»

Nach der Erholung der Bedarf

Emirates könnte sich das wohl auch leisten. Kürzlich meldete die Airline ein Gewinnwachstum in den ersten sechs Monaten ihres Geschäftsjahres von über 100 Prozent. 464 Millionen Dollar verdiente sie in dieser Zeit. Die Passagierzahlen stiegen um 15,1 Prozent auf 18,7 Millionen.

Doch nicht alle Fluggesellschaften wollen den A380 so dringend. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Hong Kong Airlines eine Bestellung über 10 Superjumbos aus finanziellen Gründen wohl zurückziehen dürfte. «Schauen Sie sich den Zustand der Luftfahrtindustrie an», erklärte Emirates-Chef Tim Clark Anfang Monat. Die Liquiditätsprobleme der Airlines würden momentan den Zukauf weiterer Riesenflieger kaum zulassen. Geschweige denn, noch größerer Modelle. «Wenn die Branche sich wieder erholt hat, dürfte sich das aber ändern.»

Mehr zum Thema

airbus a380 lufthansa muenchen 01

Lufthansa will auch noch im kommenden Jahrzehnt mit dem Airbus A380 fliegen

Airbus A380 von Emirates in Dubai:kern des Erfolgsmodells.

Emirates-Präsident: US- und Star-Alliance-Airlines bremsten Airbus A380 bewusst aus

ticker-emirates

A6-EOO: Emirates kauft Airbus A380

ticker-airbus-a380

Rätselhafter Flug der 2-JAYN nach Abu Dhabi: Airbus wird den A380 für Testflüge verwenden

Video

dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
xian ma700
Jahrelang war es still um die Entwicklung des neuen chinesischen Turbopropflugzeugs. Nun könnte ein Lebenszeichen von der Xian MA700 aufgetaucht sein. Doch es gibt etliche Fragezeichen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies