Kabine von El Al: Der Bildschirminhalt des Sitznachbarn ist im Dreamliner bald nicht mehr sichtbar.

Boeing 787El Al macht es neugierigen Sitznachbarn schwerer

Die israelische Fluglinie rüstet die Bildschirme in ihren Boeing 787 Dreamlinern um. So ist bald nicht mehr zu sehen, was die Person neben einem auf dem Bildschirm hat.

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Es geht wahrscheinlich den meisten Menschen so: Wo ein Bildschirm ist, schaut man zumindest kurz hin. Das gilt auch, wenn im Zug oder Flugzeug der Sitznachbar den Laptop auspackt. Wer neugierige Blicke verhindern will, kann sich für Computer, Tablet oder Handy eine spezielle Folie kaufen, welche den Bildschirm von der Seite nicht einsehbar macht. Etwas Ähnliches installiert El Al jetzt an Bord ihrer Flugzeuge.

Wie die israelische Airline dem Portal Dans Deals verraten hat, hat sie begonnen, die in den Sitzen ihrer Boeing 787 eingebauten Bildschirme umzubauen. In zwei Monaten soll die Umrüstung abgeschlossen sein. Dann sind die Bildschirme aller Reisenden gegen neugierige Blicke der Sitznachbarn geschützt.

Auch Kinder werden geschützt

Das soll mehrere Vorteile mit sich bringen. Unter anderem können mitreisende Kinder keine für Kinder unangebrachten Inhalte auf dem Bildschirm anderer Reisender sehen. Schon jetzt gibt die Fluggesellschaft den Eltern die Möglichkeit, eine Jugendschutzfunktion im Unterhaltungssystem zu aktivieren. Der Sichtschutz geht einen Schritt weiter.

Bei erwachsenen Reisenden könnte die neue Funktion zudem helfen, auf Nachtflügen besseren Schlaf zu finden. Denn wenn es im Flugzeug dunkel ist, aber der Bildschirm des Sitznachbarn hell, kann das ziemlich nerven. Der neue Sichtschutz wirkt diesem Problem entgegen.

Selbst entwickelt

Laut dem Bericht hat El Al die Technik selber entwickelt. Ob es sich um eine Folie oder um neue Bildschirme handelt, ist allerdings nicht klar. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA soll das Ganze schon zertifiziert haben.

Die Dreamliner-Flotte von El Al besteht aktuell aus vier Boeing 787-8 und zwölf Boeing 787-9. In Boeings Orderbucht stehen zudem vier weitere 787-9 für die israelische Fluglinie.

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