Super Throne
Ein zweites Stockwerk für die Business Class
Wie kann man möglichst viele Premium-Passagiere auf möglichst kleinem Raum unterbringen? Ganz einfach, finden US-Designer: Man stapelt sie.
Schlafen über den anderen Passagieren: So stellen die Designer sich den Superthron vor.
Der Thron ist hier in der Mitte zu sehen. Er würde in der Liegeposition leicht hochgefahren – über die Füße der umliegenden Passagiere.
Um die Premium-Suites könnte man andere, weniger komfortable Sitze platzieren und so den Platz optimal nutzen.
Eine Skizze der Designer.
Natürlich gäbe es in den Suites auch einen Flachbildfernseher.
Das einzige wirkliche Problem bei dem Modell: Wer in einem der Superthrone sitzt, dürfte schnell den Neid der Mitreisenden auf sich ziehen, wenn die so nah dran sitzen.
Schlafen über den anderen Passagieren: So stellen die Designer sich den Superthron vor.
Der Thron ist hier in der Mitte zu sehen. Er würde in der Liegeposition leicht hochgefahren – über die Füße der umliegenden Passagiere.
Um die Premium-Suites könnte man andere, weniger komfortable Sitze platzieren und so den Platz optimal nutzen.
Eine Skizze der Designer.
Natürlich gäbe es in den Suites auch einen Flachbildfernseher.
Das einzige wirkliche Problem bei dem Modell: Wer in einem der Superthrone sitzt, dürfte schnell den Neid der Mitreisenden auf sich ziehen, wenn die so nah dran sitzen.
Premiumpassagiere zahlen gut. Daher wollen Fluggesellschaften so viele wie möglich von ihnen transportieren – auf so geringem Raum wie möglich. Das darf aber nicht dazu führen, dass die Reisenden, die für die Business Class viel Geld ausgeben, sich in ihrem persönlichen Freiraum eingeschränkt fühlen. Entsprechende Kritik muss sich derzeit etwa Emirates anhören. Die Airline plant in der neuen Business Class ihrer Boeing 777 einen Mittelsitz ohne direkten Zugang zum Gang.
Ein Unternehmen aus Atlanta ist das Problem nun angegangen – und das Ergebnis ihrer Arbeit ist nun für den prestigeträchtigen Crystal Cabin Award nominiert, der bei der Passenger Experience Expo in Hamburg im April vergeben wird. Formation Design nutzt in ihrem Konzept nicht nur die Breite, sondern auch die Höhe der Kabine aus. «Super Throne», zu Deutsch «Superthron», heißt die Suite, welche die Designer entwickelt haben. Der darin sitzende Passagier würde, wenn er das Bett ganz flach haben will, ein bisschen nach oben gefahren. So würde er mit Kopf und Füßen über den anderen Passagieren liegen, von denen einer vorwärts und einer rückwärts fliegt.
Breiter und mehr Raum
Die Sitze in der Premium-Kabine wären etwas breiter als die anderen Business-Sitze. Außerdem sind alle Superthrone nach vorne gerichtet. Im Superthron haben Passagiere insgesamt auch mehr Raum. Im Grunde wäre das Konzept eine Art Mischung aus First- und Business Class. An den Gedanken, dass die höhere Klasse tatsächlich auch höher im Flugzeug gelegen ist, müssten sich einige Passagiere wohl gewöhnen.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie sich die Entwickler von Formation Design die Sitze vorstellen.
Auch Airbus hatte schon einmal die Idee, Passagiere übereinander zu platzieren – allerdings auf weniger luxuriöse Weise: Airbus patentiert Schlafkojen für Economy Class