Airbus A319 von Eurowings: War zwischen Düsseldorf und Köln unterwegs- ein 15-Minuten-Flug.
Mit Airbus A319

Ein Eurowings-Flug von Düsseldorf nach Köln

Noch ist die Nachfrage unberechenbar. Deshalb stehen Flieger nicht immer dort, wo sie gebraucht werden. So kürzlich ein Airbus A319 von Eurowings. Die Folge war ein Mini-Flug.

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Etwas mehr als 63 Kilometer sind es über die A59 vom Flughafen Düsseldorf zum Flughafen Köln/Bonn. Rund eine Stunde dauert die Fahrt, wenn kein Stau einen stoppt und man vernünftig fährt. Mit Zug, S-Bahn und Bus ist man etwas weniger als anderthalb Stunden unterwegs. Doch es gibt auch einen anderen Weg - theoretisch wenigstens.

Kürzlich flog ein Airbus A319 von Eurowings als Flug EW6900 die Strecke. 15 Minuten dauerte der Flug zwischen den beiden Flughäfen in Nordrhein-Westfalen. Grund für die ungewöhnliche Verbindung war, dass die Billigairline im Hinblick auf die Sommerferien gerade wieder ihren Betrieb hochfährt. Dabei kann es vorkommen, dass wegen der Unberechenbarkeit der Nachfrage in der Pandemie an gewissen Tagen an gewissen Flughäfen noch nicht genügend Flieger bereitstehen. «Der Flugplan an Wochenenden sei «wieder sehr straff geplant» erklärt ein Sprecher. Und daher seien mitunter nicht ausreichend Kapazitäten in Köln vorhanden.

Überführungsflüge sind teuer

Solche Positionierungsflüge werden von Fluggesellschaften aber vermieden. Denn sie sind teuer, da sich ja keine Passagiere an Bord befinden. Einnahmen gibt es also keine, Kosten aber sehr wohl. Neben dem Kerosin müssen auch die Piloten bezahlt werden. Man versuche solche Überführungsflüge oder Ferry Flights immer zu vermeiden, betont denn auch der Eurowings-Sprecher. Gerade derzeit könnten sie aber ab und zu vorkommen.

Wenn ein Flugzeug am kommenden Tag an einem anderen Flughafen eingeplant ist, versucht Eurowings, die Überführung in den Flugplan des Vortages einzuweben. Vergangenen Donnerstag (3. Juni) brauchte Eurowings beispielsweise den BVB-Flieger in Dortmund für einen Erstanflug. Der war aber vorher in Düsseldorf stationiert. Der Airbus A320 flog dazu mit Passagieren nach Palma und von dort mit Passagieren zurück nach Dortmund. So stand er am darauffolgenden Tag am richtigen Ort.

Eurowings holt sich im Sommer Hilfe

Um im Sommer, für den Eurowings mit einem riesigen Nachholbedarf für Urlaub rechnet,  genügend Flugzeuge zu haben, plant die Billigairline auch welche zu mieten. So soll Helvetic Airways mit vier Embraer E190 ab Düsseldorf und Stuttgart für sie im Wet-Lease fliegen.

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