Airbus A319 von Easyjet: Sechs der Flieger kamen aus Russland.
Wegen Sanktionen

Easyjet und Co. zahlen keine Raten mehr für in Russland geleaste Jets

Bekannt sind vor allem Fälle von westlichen Leasingfirmen, die ihre Flieger von russischen Airlines zurück holen wollen. Doch es gibt auch umgekehrte Fälle.

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Es geht um Milliarden: In den vergangenen Wochen versuchten Leasingunternehmen aus Europa und Nordamerika, Hunderte von Flugzeugen wieder aus Russland zurückzuerhalten. Mit mäßigem Erfolg. Doch es geht auch anders herum.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, gehörten sechs Airbus A319 von Easyjet einer russischen Leasingfirma. Die britische Billigairline hat den Vertrag mit GTLK bereits kurz nach dem Einmarsch der Russen in der Ukraine gekündigt. Auch gegen die staatliche Leasinggesellschaft wurden von der EU und von Großbritannien Sanktionen ausgesprochen.

Auch Smartlynx und Bkuebird Nordic hatten GTLK-Flugzeuge

Die sechs Flugzeuge von GTLK waren bereits seit Frühjahr 2020 nicht mehr abgehoben, nachdem Easyjet wegen der Covid-19-Pandemie hatte parken müssen. Die lettische Smartlynx bestätigte gegenüber Bloomberg, dass sie die Leasingzahlungen für vier ebenfalls geparkte Airbus A321 eingestellt hat.

Die isländische Luftfracht- und Charterfluggesellschaft Bluebird Nordic erklärte, drei Boeing 777 von GTLK geparkt zu haben. Seit Februar habe man keine Leasing- oder sonstigen Zahlungen mehr geleistet.

Am Persischen Golf fliegen die Flugzeuge noch

Am Persischen Golf heben Flugzeuge der staatlichen russischen Firma noch ab. Noch am 19. April flogen zwei GTLK-Flugzeuge für Qatar Airways, so Bloomberg. Auch Emirates setzt weiterhin eine Boeing 777 aus dem Besitz von GTLK ein. Beide Regierungen haben keine Sanktionen gegen Russland verhängt.

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