Flieger der Comcair-Tochter Kulula: Bleiben am Boden.
British Airways und Kulula

Das dritte Grounding von Comair

Zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren stellt die älteste private Fluggesellschaft Südafrikas den Betrieb ein. Die Flieger von Comair heben nicht mehr ab

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In der Pandemie war es das erste Mal so weit. Comair stoppte den Betrieb für mehrere Monate und rettete sich in den Gläubigerschutz. Die älteste private Fluggesellschaft Südafrikas schaffte es aber, sich frisches Geld zu besorgen und startete wieder. Im März kam es aber erneut zum Grounding. Dieses Mal hatte es die südafrikanische Luftfahrtbehörde angeordnet. Und auch dieses Mal war die Airline  nach ein paar Tagen wieder in der Luft.

Doch jetzt kommt das dritte Grounding. Und dieses ist wieder freiwillig. Comair teilte am Dienstag (31. Mai) mit, alle Flüge am Abend einzustellen, die unter den Marken British Airways und Kulula durchgeführt werden. Der Grund ist Geldmangel. Der Prozess zur Beschaffung von frischem Kapital sei aber im Gange und es gebe Grund zu der Annahme, dass man dabei erfolgreich sein werde, so die Fluglinie in einer Stellungnahme.

Pläne für Neustart

«Wir haben alles getan, was wir konnten, um sie zu vermeiden. Comair, die Insolvenzverwalter und die Kreditgeber arbeiten mit Hochdruck daran, die Finanzierung zu sichern, damit wir unseren normalen Flugplan so bald wie möglich wieder aufnehmen können», kommentiert Comairs Chef Glenn Orsmond. Das Unternehmen bedient unter der Marke British Airways Strecken im südlichen Afrika. Zudem betreibt es mit Kulula eine Billigairline für nationale Flüge. Die Flotte besteht gemäß dem Luftfahrtdatenanbieter CH Aviation aus 43 Boeing 737-400, -500 und -800.

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