Dreamliner von Air New Zealand: Flugausfälle wegen Triebwerksproblemen.

Air New ZealandDreamliner-Triebwerke machen weiter Probleme

Air New Zealand leidet unter Flugstreichungen, weil die Rolle-Royce-Triebwerke ihrer Dreamliner Ermüdungserscheinungen aufweisen. Schon andere Airlines kämpften mit demselben Problem

Top-Jobs

Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Für Kinderkrankheiten sind die Dreamliner inzwischen schon etwas zu alt. Aber auch Teenager können manchmal Probleme haben. Und das erlebt nun Air New Zealand. Die Fluggesellschaft muss dieser Tage «einige Flüge» ausfallen lassen, weil die Triebwerke ihrer Boeing 787 Probleme machen.

Neuseelands Luftfahrtbehörde Civil Aviation Authority of New Zealand bestätigte, dass sie «Auffälligkeiten» an den Motoren der Dreamliner der Nationalairline untersucht. Das Ganze ist die Folge von Zwischenfällen mit Dreamlinern der Airline. Beide Male mussten die Piloten die Triebwerke der Boeing 787-9 nach dem Start ausschalten, weil es Probleme gab. Die Triebwerke des Typs Trent 1000 werden von der britischen Rolls-Royce hergestellt.

Schon ANA und Virgin hatten Probleme

Der Produzent ist sich des Problems bewusst. Denn: Air New Zealand ist nicht die erste Fluglinie, die Probleme mit den Triebwerken hat. Bereits im Sommer 2016 sorgten bei ANA All Nippon Airways dieselben Gründe für viele Flugausfälle. Wie sich schlussendlich herausstellte, waren Risse in den Turbinenblättern das Problem. Sie wiesen deutlich schneller Ermüdungserscheinungen auf als sie sollten. Nur kurz nach ANA berichtete auch Virgin Atlantic über ähnliche Probleme.

Rolls-Royce hatte bereits bei der Verkündung des Halbjahresergebnisses gewarnt, dass  Investoren in der zweiten Jahreshälfte mit «mehr Aktivität bezüglich technischer Probleme bei den Trent-1000-Triebwerken» rechnen müssen. Zum aktuellen Fall sagte das Unternehmen, dass man mit Air New Zealand an dem Problem arbeite. Insgesamt sind mehr als 400 der Triebwerke derzeit im Betrieb.

Mehr zum Thema

Dreamliner von All Nippon Airways: Die Triebwerke machen Probleme.

Dreamliner-Problem beschäftigt ANA noch Jahre

Dreamliner von Air Canada: Das Flugzeug darf nun neue Routen bedienen.

Dreamliner darf weiter fliegen

ticker-air-new-zealand

Air New Zealand baut Angebot nach Australien und in den Pazifik aus

ticker-air-new-zealand

Air New Zealand baut kräftig Richtung USA aus

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin