Ein Airbus A320 von Discover: Testballon für Monitore in jedem Sitz.
D-AIUQ

Discover testet Unterhaltungs-Monitore in jedem Sitz auf der Mittelstrecke

Der Lufthansa-Ferienflieger stattet einen Airbus A320 mit Monitoren in jedem Sitz aus. Das neue System von Discover Airlines bietet mehr als Unterhaltung und Flugdaten.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Das vergangene Jahr war ein besonders wichtiges für den neuen Ferienflieger der Lufthansa Group: Aus Eurowings Discover wurde Discover Airlines, inklusive neuem Markenauftritt. Mit Eurowings verschwand auch das Lila aus dem Logo und der Blauton wurde dunkler. Aber der Fokus bleibt unverändert. Discover Airlines ist eine Fluggesellschaft für Urlaubs- und Privatreisen.

Im Vergleich zu Netzwerk- oder Low-Cost-Airlines bieten Ferienflieger ihren Gästen oft auf Kurz- und Mittelstrecken mehr Service. Die Passagiere sollen das Gefühl bekommen, dass ihr Urlaub schon mit dem Flug beginnt. Die Discover-Schwester Edelweiss serviert allen Gästen eine kostenlose Mahlzeit und Getränke.

Erstmal nur Test

Zwar serviert Discover kein kostenloses Essen, aber dafür testet die Fluggesellschaft einen Service, der bisher nur auf Langstreckenflügen meist Standard ist: Monitore an jedem Sitzplatz. Eine Discover-Sprecherin sagte zu aeroTELEGRAPH: «In der Tat wird eines unserer Kurzstreckenflugzeuge derzeit mit einem neuen Entertainment System des Herstellers Aerq ausgestattet.»

Nach Informationen von aeroTELEGRAPH soll es sich bei dem Flugzeug um den acht Jahre alten Airbus A320 mit der Kennung D-AIUQ handeln. Das Flugzeug trägt schon die Discover-Airlines-Lackierung. Laut der Sprecherin soll es zunächst bei diesem einen Testflugzeug bleiben. Ziel sei es, erstmal das System im Alltag zu testen und Erfahrungen zu sammeln.

Aerq ist ein Joint Venture von LH Technik

Anders als bei den Netzwerkfluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe setzt der Konzern für Discover nicht auf Systeme von Thales, Panasonic oder Safran, sondern auf das Aerena-Inseat-System von Aerq. Das Unternehmen ist ein Joint Venture zwischen LG Electronics und Lufthansa Technik mit Sitz in Hamburg.

Die Bildschirme basieren auf einer 4K-Display-Technologie. Neben Unterhaltungsangeboten sowie Daten rund um den Flug, können Fluggesellschaften über das System mit ihren Passagieren in Kontakt treten, um zum Beispiel Snacks und Getränke an Bord, aber auch Ausflüge am Zielort oder Ähnliches zu verkaufen. Zudem kann das System täglich mit neuen Inhalten bestückt werden.

Inflight Entertainment auf eigenem Gerät

Wie lange der Test dauern wird, ist bisher nicht bekannt. Discover und Edelweiss bieten bisher auf der Kurz- und Mittelstrecke ein Inflight-Entertainment-System über die eigenen Geräte vom Smartphone, Tablet oder Laptop an.

Mehr zum Thema

Airbus A320 von Eurowings Discover: Den Jets steht eine optische Veränderung bevor.

Discover wirft das Eurowings-Lila und -Blau über Bord

Konzepte von der Shortlist der Crystal Cabin Awards 2020: Nahezu unsichtbar möchte AERQ, ein Joint Venture von LG und Lufthansa Technik, die Trennwände zwischen den Klassen machen. Transparente Bildschirme zeigen den Passagieren Informationen und Angebote der Airline.

Diese Ideen sollen die Kabine verändern

Ein Airbus A320 von Discover: In Marroko musste solch ein Jet am Boden bleiben.

Das ist das erste Flugzeug im neuen Discover-Look

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin