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Spiel gegen Armenien

Deutsche Nationalelf fliegt mit Boeing 767 von Condor

Zuletzt kam Austrian Airlines mit einem Airbus A321 zum Zuge. Doch für ihr nächstes Auswärtsspiel setzt die deutsche Nationalmannschaft auf eine Boeing 767 von Condor.

Trainer Hansi Flick, Torhüter Manuel Neuer und Co. verging auf dem Rückflug aus Island im September die Lust auf Reisen mit Klasjet. Die deutsche Fußballnationalmannschaft musste mit einer Boeing 737-500 der litauischen Charterairline eine ungeplante Landung in Schottland einlegen. Erst nach langer Wartezeit ging es mit einem Ersatzflieger weiter.

So reiste das Team zum WM-Qualifikationsspiel in Nordmazedonien Mitte Oktober mit einem Airbus A321 von Austrian Airlines. Dabei wurde aber auch klar: Die österreichische Lufthansa-Tochter ist nicht automatisch für die nächsten Reisen gesetzt. Der Deutsche Fußball-Bund DFB chartert die Flugzeuge von Mal zu Mal als Einzelaufträge.

Nationalmannschaft fliegt mit Condor

So blieb bisher die Frage offen, mit welcher Fluglinie und welchem Fluggerät das DFB-Team zum Spiel gegen Armenien in Jerewan am 14. November fliegt. Wie aeroTELEGRAPH jetzt aus gut informierten Quellen erfuhr, hat sich die Nationalmannschaft für diese Reise für Condor entschieden. Sowohl der DFB als auch die Airline bestätigen das auf Anfrage.

Eine Condor-Sprecherin bestätigt ebenfalls die Information, dass eine Boeing 767-300 die Fußballer von Frankfurt nach Jerewan und zurück bringt. Die Städte sind in direkter Luftlinie rund 3000 Kilometer voneinander entfernt. Der Jet wird bis zum Rückflug in der armenischen Hauptstadt bleiben. Weitere Details wollte die Sprecherin nicht nennen.

Drei Boeing 767 mit großer Business Class

Condor verfügt über Boeing 767 in Konfigurationen mit 18 oder mit 30 Business-Class-Plätzen. Laut den Informationen von aeroTELEGRAPH dürfte sich der DFB für die Variante mit der größeren Business Class entscheiden. Sollte sich das bewahrheiten, stehen drei Flieger zur Auswahl. Sie tragen die Kennzeichen D-ABUK, D-ABUM und D-ABUT.

Die D-ABUM mit Retro-Bemalung war zuletzt nur selten unterwegs. D-ABUT und D-ABUK sind deutlich aktiver und fliegen ab Frankfurt meist lange Routen wie etwa nach Punta Cana, Male, Halifax, Toronto, Mauritius und oder auf die Seychellen. Mit Heraklion und Teneriffa standen gelegentlich aber auch nähere Ziele auf dem Flugplan.