Airbus A340 der Flugbereitschaft: Hatte technische Probleme, doch nicht immer lieten Probleme an der Technik.

Nach Abu-Dhabi-PannenDeutsche Flugbereitschaft mustert Airbus A340 vorzeitig aus

Eine Panne zu viel: Nachdem ein Airbus A340 der Flugbereitschaft zwei Mal nach Abu Dhabi zurückkehren musste, werden die beiden Jets der Typs nun vorzeitig ausgeflottet.

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Es war doppeltes Pech für die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock: Zwei Mal musste der Airbus A340 der Flugbereitschaft des deutschen Verteidigungsministeriums, mit dem sie reiste, nach dem Start umdrehen und nach Abu Dhabi zurückkehren. Der Grund: Die Flügelklappen des Flugzeuges mit dem taktischen Kennzeichen 16+01 und dem Taufnamen Konrad Adenauer konnten nicht korrekt eingefahren werden.

Nun reagiert die Luftwaffe, zu der die Flugbereitschaft gehört. «Wir werden die beiden A340 so schnell wie möglich, das heißt in den kommenden Wochen vorzeitig außer Dienst stellen», sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Dienstagmorgen (15. August).

Der Airbus A350 übernimmt

Neben der 24-jährigen 16+01 hat die Flugbereitschaft einen zweiten A340-300: die 23-jährige 16+02 mit dem Taufnamen Theodor Heuss. Die beiden Airbus A340 sollten ursprünglich im September 2023 (16+02) und Ende 2024 (16+01) ausgemustert werden. Ersatz für die Vierstrahler sind drei Airbus A350-900. Im kommenden Jahr will Lufthansa Technik die Innenausrüstung des dritten Exemplars abschließen.

Außenministerin Baerbock wollte eigentlich mit dem A340 zu Staatsbesuchen nach Australien, Neuseeland und Fidschi fliegen. Doch nun hat sie die Reise abgesagt. «Wir haben alles versucht: leider ist es logistisch nicht möglich, meine Indo-Pazifik-Reise ohne den defekten Flieger fortzusetzen», erklärte Baerbock. «Das ist mehr als ärgerlich.» Laut dem Magazin Spiegel wird die Politikerin per Linienflug nach Berlin zurückkehren.

Auch Merkel schon von A340 ausgebremst

Der Vorfall erinnert ein wenig an das Jahr 2018. Die damalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel konnte aufgrund von A340-Problemen nur verspätet und per Linienflug zum G20-Gipfel nach Argentinien reisen. Merkel reagierte sehr verärgert. In der Folge wurde die Anschaffung der A350 als A340-Ersatz beschlossen.

Die Luftwaffe erklärte am Dienstagmorgen: «Mit den A350 stehen der Flugbereitschaft robuste und moderne Flugzeuge für die Langstrecken zur Verfügung.»

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