Airbus A380 von Lufthansa: Die Perspektiven haben sich verschoben.

Schätzung der IataDeutsche Airlines verlieren 84 Millionen Passagiere

Die Iata spricht von der «tiefste Krise» in der Geschichte der Branche. Auch Fluggesellschaften in Deutschland werden hart getroffen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

In einer ersten Schätzung ging die Iata davon aus, dass die Covid-19-Pandemie die Fluggesellschaften der Welt 113 Milliarden Dollar an verlorenen Einnahmen kosten wird. Die Experten der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung  stützten sich bei ihrer ersten Einschätzung auf ein Szenario, in dem vor allem Asien betroffen war.

Dabei blieb es nicht. Dieser Tage hat die Iata den Schaden deshalb massiv noch oben korrigiert: 225 Milliarden Dollar betrage der Einnahmenausfall, so die Experten. Der Umsatz aller Fluggesellschaften werde 2019 um 44 Prozent tiefer ausfallen als im Vorjahr. «Die Airline-Branche erlebt ihre tiefste Krise», so Generaldirektor Alexandre de Juniac.

Es fehlen 15 Milliarden Umsatz

Europa ist besonders stark betroffen. 76 Milliarden beträgt das Minus auf dem Alten Kontinent. Alleine für Deutschland ergebe sich ein Ausfall von 84,4 Millionen Passagieren oder 15 Milliarden Dollar Umsatz. 400.000 Arbeitsplätze seien deshalb gefährdet, so die Dachorganisation der Fluggesellschaften.

Nur Fluglinien im Vereinigten Königreich und in Spanien sind von der Krise härter betroffen als die deutschen. Die Iata fordert deshalb erneut Staatshilfen in der Form von direkten Zuschüssen, Darlehen und Steuererleichterungen.

Verstaatlichung muss nicht sein

In verschiedenen Ländern wurden in dem Zusammenhang Rufe nach einer Beteiligung des Staates an den Airlines laut - etwa im Vereinigten Königreich oder in der Schweiz. «Es gibt immer verschiedene Optionen bei Staatshilfen», so der Iata- Europabeauftragte Rafael Schwartzman dazu bei einer Medienkonferenz diese Woche. «Wir glauben aber, dass Regierungen helfen können, ohne dass es eine Verstaatlichung gibt.»

Mehr zum Thema

Airbus A380 am Himmel: Derzeit ein seltener Anblick.

Airlines brauchen bis zu 200 Milliarden an Staatshilfe

Winglet eines Airbus A350 von Lufthansa: «Krise von bisher nicht gekanntem Ausmaß».

Virus bringt selbst große Airlines ins Wanken

Airbus A321 XLR beim Erstflug 2022: Lufthansa denkt über das Flugzeug nochmal nach.

Lufthansa prüft Airbus A321 XLR nun doch wieder genauer

ticker-lufthansa

Frankfurt und München: Sixt stellt künftig Limousinen für Lufthansa First-Class-Gäste

Video

Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg