Airbus A350 mit dem Kennzeichen D-AKAY: Gehört K5 Aviation.

Airbus A350 mit dem Kennzeichen D-AKAY: Gehört K5 Aviation.

Thomas Ernst

VVIP-Flugzeug

Der dritte deutsche Betreiber von Airbus A350

Nicht nur Lufthansa und die Flugbereitschaft betreiben in Deutschland Airbus A350. Auch ein wenig bekannter Charteranbieter aus Bayern besitzt einen der Langstreckenjets.

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Kurz vor Weihnachten war es soweit. Am 21. Dezember 2016 übernahm Lufthansa ihren ersten Airbus A350. Zur D-AIXA stießen seither 16 weitere der Langstreckenflieger. Nochmals mehr werden folgen, auch einige eben erst neu geleaste.

Vier Jahre nach der deutschen Fluggesellschaft bekam die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung ihren ersten A350. Einen zweiten nahm sie seither bereits in Empfang, ein dritter folgt, um künftig unter anderem hochrangige Regierungsmitglieder durch die Welt zu fliegen. Neben ihr und Lufthansa gibt es aber noch einen wenig bekannten, dritten A350-Betreiber in Deutschland.

Von einem Pilot:innen-Ehepaar gegründet

Am 11. Dezember 2020 wurde ein Airbus A350 von Toulouse nach München überführt. Seither absolviert er Testflüge in Deutschland. Besitzer des ganz in Weiß gehaltenen Flugzeuges mit der Seriennummer MSN 443 und dem Kennzeichen D-AKAY ist K5 Aviation mit Sitz in der bayerischen 1350-Seelen-Gemeinde Gammelsdorf.

K5 Aviation wurde 2010 von den beiden Pilot:innen Tanja und Erik Scheidt gegründet. Sie hat sich auf das Management und den Charterbetrieb von Langstreckenflugzeugen für eine gehobene Kundschaft spezialisiert. Die Flotte ist seit der Gründung kräftig angewachsen. Heute betreibt die Fluggesellschaft drei Airbus ACJ 319 und einen der ersten Airbus ACJ 319 Neo. Daneben besitzt sie eine Bombardier Global 6000 und eine Global 7500.

Spezialisiert auf Langstrecken

Man besitze besondere Zulassungen für Anflüge bei schlechter Sicht und für erweiterte Langstreckenoperationen unter Etops 180, so K5 Aviation auf ihrer Webseite. Eine überschaubare Flotte mit einheitlichen Flugzeugmustern  sorge zudem für professionellen Betrieb, akkurate und kosteneffiziente Planung der Wartung sowie Sicherheit, so das Unternehmen weiter.  Mit dem Airbus A350 ergänzen die Bayern ihre Flotte mit dem bisher deutlich größten Flugzeug.

So schnell wird der Airbus A350 allerdings noch nicht mit Kunden unterwegs sein. «Das Flugzeug wird in den nächsten zwei Jahren zu einem VVIP-Flugzeug ausgebaut und 2023 in Dienst gestellt», erklärt Geschäftsführer Erik Scheidt. Dann könne es auch gechartert werden.

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