Leitwerk eines Airbus A220 von Air Baltic: künftig mit österreichischen Teilen.
Auftrag für FACC

Der Airbus A220 wird österreichischer

Der Flugzeugbauer hat den Leichtbauspezialisten FACC aus Oberösterreich mit der alleinigen Produktion der Höhen- und Seitenruder des A220 beauftragt. Der Vertrag ist gestern unterzeichnet worden.

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Sie kennen sich bereits. Schon jetzt fertigt FACC für Airbus zahlreiche Komponenten von A320, A330 und A350. Dazu gehören Teile für Tragflächen und Triebwerke oder der Kabinenausstattung. Jetzt kommen das komplette Seitenruder und die beiden Höhenruder für den A220 dazu.

Beide Bauteile sind rund sechs Meter lang und knapp zwei Meter breit. Sie dienen der Steuerung und Stabilisierung des Airbus A220 in der Luft. Für FACC-Chef Robert Machtlinger ist der Auftrag ein Zeichen des Know-hows seines Unternehmens und der guten Zusammenarbeit. Die Geschäftsbeziehung zwischen Airbus und FACC  begann 1981 mit der Lieferung einer Stützstange für die Fußbodenquerträger des A300.

Rund 100 neue Angestellte

Der neue Vertrag läuft so lange, wie der A220 gebaut wird. 1000 bis 1500 Flugzeuge dürften in den kommenden 15 Jahren gefertigt werden, schätzt Machtlinger. Der Auftragswert über diesen Zeitraum belaufe sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Anfang 2022 soll FACC - die Abkürzung steht für Fischer Advanced Composite Components – die ersten Teile ausliefern.

Insgesamt wird FACC 15 Millionen Euro in die Fertigung der A220-Teile investieren und 100 Mitarbeitende dafür anstellen. Diese werden noch gesucht. Der Facharbeitermangel sei da ein großes Problem, so Machtlinger.

Achtgrößter Zulieferer

FACC ist das achtgrößte Zulieferunternehmen von Airbus. Insgesamt beliefern 100 österreichische Firmen den Flugzeugbauer mit einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 350 Millionen Euro.

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