Flugtickets: Die Reisebüros sollen mehr zahlen.

Gebühr bei GDS-BuchungenLufthansa bekommt Schützenhilfe

Bis jetzt war Lufthansa alleine mit ihrer Gebühr für Buchungen über globale Vertriebssysteme. Nun führt eine weitere Fluggesellschaft eine GDS-Gebühr ein.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sie nennt sich Distribution Cost Charge oder im Jargon DCC. Diese Gebühr verrechnet Lufthansa seit September 2015, wenn Reisebüros ein Ticket über eines der globalen Vertriebssysteme (Englisch: Global Distribution System oder GDS) buchen. Rund sieben von zehn Tickets werden über GDS-Anbieter wie Amadeus, Galileo oder Sabre verkauft.

Das kam in der Branche gar nicht gut an. Die Reisebüros fühlen sich durch die neue Gebühr diskriminiert. Doch Lufthansa blieb hart und verrechnet seither den Zuschlag von 16 Euro pro Ticket bei allen Buchungen – auch bei den Töchtern Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss. Nun bekommt die deutsche Fluggesellschaft Unterstützung in diesem Kampf um die Kosten der GDS-Systeme.

Teurer als Lufthansa

Ukraine International führte ebenfalls eine Distribution Cost Charge ein. Seit dem 19. April schlägt die ukrainische Nationalairline bei über GDS gebuchten Tickets pro Flugsegment 9 Euro drauf. Damit liegt der Zuschlag pro Ticket bei einem Hin- und Rückflug noch höher als bei Lufthansa. Die deutsche Fluggesellschaft behauptet, sie spüre keinen Einbruch der Buchungen via globale Vertriebssysteme seit der Einführung der Gebühr.

Mehr zum Thema

Die neue Dachmarke: Ein Kranich für die Gruppe.

Mehr Kranich, frische Farben: Lufthansa Group verpasst sich neues Logo und neuen Auftritt

ticker-lufthansa

Lufthansa erhält fünfte Boeing 787-9 mit Allegris

ticker-lufthansa

Lufthansa City Airlines wächst bis Jahresende 2025 auf 13 Flugzeuge und 22 Ziele

Boeing 787-9 von Lufthansa: Die Fluglinie steht in der Kritik.

Bericht wirft Lufthansa heikle Tankpraxis und Routenplanung vor

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies